Grüne Abrissbirne
Umher fliegende Autos, vorbei sausende Raketen und explodierende Kettenfahrzeuge dominieren den Alltag von The Incredible Hulk: Ultimate Destruction. Marvels Monster geht in den rund 30 Story-Missionen ordentlich zur Sache und lässt kaum einen Stein auf dem anderen. Was auf den ersten Blick recht primitiv ausschaut, entpuppt sich allerdings als wirklich feine Spielmechanik, die euch stets freie Hand bei der virtuellen Zerstörungsarie lässt. Beinahe sämtliche Gegenstände wie Autos, Bäume, Telefonzellen und sogar Kühe können per Tastendruck aufgehoben und gegen die anrückenden Aggressoren eingesetzt werden. So kann der Hulk seinem Angreifer kurzerhand eins mit einem abgebrochenen Laternenmast drüberziehen oder ihn gar mit einem Kleinwagen verdreschen. Für jede Aktion prasseln so genannte »Smash Points« auf euer Konto, mit denen ihr nach jeder Mission neue Angriffstechniken einkaufen dürft. Das Move-Repertoire gestaltet sich erfreulich vielfältig und erinnert an die ebenfalls gelungene Spielumsetzung Spider-Man 2. Die Entwickler von Radical Entertainment haben beim Aktionsdesign sowohl den Film als auch die Comics ausgiebig studiert, und daher wundert es nicht, dass mit Detailverliebtheit nicht gegeizt wird. So richtet der Hulk mit dem Doppel-Hammer riesige Bodenwellen aus oder verpasst seinen Kontrahenten in Bud-Spencer-Manier mit der Rückhand einen Satz warme Ohren. Wirklich beeindruckend: Einige Objekte können sogar individuell gehandhabt werden. Autos etwa werden kurzerhand platt gestampft und anschließend als Schild oder Bumerang zweckentfremdet. Wer sich jetzt Sorgen um Muskelkater in den Fingern macht, sei beruhigt. Die Steuerung sämtlicher Aktionen läuft grundlegend über maximal drei Knöpfe und ist somit sehr leicht zu handhaben. Dies ist besonders während der zuweilen etwas unfairen Massenattacken des US-Militärs auch bitter notwendig. Unter Dauerbeschuss fallen präzise Gegenattacken schwer, ja sogar das pure Aufstehen wird zuweilen zum Glücksspiel.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.