Fazit der Redaktion
Jonas Gössling: Ich muss gestehen: Ich hatte mit The Evil Within einen holprigen Start. Irgendwie war ich mehr gehetzt als ängstlich. Deswegen haben die beiden Erweiterungen The Assignment und The Consequence bei mir einen Stein im Brett, weil hier der Fokus auf Schleichen und Horror liegt. In meinen Augen überflügelt die Parallelhandlung hier sogar das Hauptspiel. Ich bin wirklich wehrlos und versuche irgendwie durchzuhalten. Dank verschiedener Orte und einer guten Mischung der im Vergleich zum Hauptteil deutlich entschlackten Gameplay-Elemente stimmt auch die Abwechslung.
Die Geschichte wird spannend ergänzt und gewinnt an Verständlichkeit. Trotzdem hätte hier noch mehr kommen müssen. Zu viele Handlungsfäden bleiben lose. Was ist mit Julis und Sebastians Vergangenheit? Hier wird man einfach das Gefühl nicht los, dass noch etwas fehlt. Auch die Grafik an sich ist nach wie vor eher gehobener Durchschnitt, und die geringe Spielzeit von nur drei bis vier Stunden ist zu kurz. Trotzdem lege ich jedem Fan von The Evil Within die Erweiterung wärmstens ans Herz, weil sie unterm Strich Spaß macht und spannend bleibt. Weil die DLCs aufeinander aufbauen, gönnt man sich am besten gleich den Season Pass.
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