In den Kampf! Für Cyrodiil!
Der Kampf ist eines der wichtigsten Elemente der Spielmechanik: Mit der »R«-Taste schwingt ihr eure aktuelle Waffe in Echtzeit, und mit der »L«-Taste blockt ihr gegnerische Angriffe ab. Das Kampfsystem ist deutlich dynamischer und taktischer als beim Vorgänger, da ihr auf eure Deckung und die des Gegners achten solltet. Wenn euer Gegenüber nämlich seinen Schild hochhält, dann werdet ihr nach eurer erfolglosen Attacke zurückgeschleudert. Fernwaffen gibt es ebenfalls: Mit dem Bogen erledigt ihr Gegner entspannt aus der Entfernung, wenn ihr treffsicher genug seid. Besonders geschickte Charaktere eignen sich für den Schleich-Modus, den ihr durch einen Druck auf den linken Stick aktiviert, um euch vorsichtig an potenzielle Opfer heranzupirschen. Gezaubert wird natürlich auch: Mit der »LS«-Taste schleudert ihr eurem Gegner einen Zauber entgegen, ohne dabei die Waffe ablegen zu müssen. Es ist immer nur ein Zauber aktiv, aber es gibt ein besonders cleveres Feature, mit dem ihr im Handumdrehen Zauber und Gegenstände auswählt: Im Hauptmenü legt ihr die gewünschten Sprüche und Waffen auf eine der acht Richtungstasten des Steuerkreuzes, mit denen ihr das jeweilige Objekt im laufenden Spiel ausrüstet beziehungsweise aktiviert. Weniger komfortabel ist das gemeinsame Kämpfen mit Verbündeten NSCs, weil sie euch schon mal unvermittelt vor das Schwert laufen. Erfahrungspunkte sammelt ihr in den Kämpfen übrigens nicht, genauso wenig für das Erledigen von Quests. Stattdessen funktionieren die Charakterentwicklung und der Stufenanstieg bei Oblivion nach dem Prinzip »Learning by doing«: Es gibt sieben Haupt- und 14 Nebenfertigkeiten (Vom Schwertkampf über das Aufbrechen von Schlössern bis zur Alchemie) mit Werten von 5 bis 100, die sich durch stetige Anwendung verbessern. Habt ihr zehnmal ein Hauptattribut erhöht, dann steigt ihr eine Stufe auf und bekommt zusätzliche Lebensenergie und Mana.
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