Fazit der Redaktion
Michael Cherdchupan
@the_whispering
Momentan erleben Horrorspiele einen zweiten Frühling. Es ist ein unheimlich starkes Jahr für das Genre, und besonders schön daran ist: Jedes Spiel ist völlig anders. Das gilt auch für The Chant. Spieltechnisch orientiert es sich zwar an Third-Person-Konventionen, aber das Szenario rund um heidnische Sekten wurde bisher nur selten thematisiert.
Die dichte Atmosphäre und die ungewöhnlichen Albtraum-Bilder haben mir unheimlich gut gefallen, vor allem da sie in eine schnelle und ereignisreiche Handlung eingebunden sind. Jess ist zudem ein Charakter, der mir sehr sympathisch ist. Sie leidet zwar unter einem verheerenden Fehler aus der Vergangenheit, ist aber mutig und stark genug, um sich ihren Dämonen zu stellen.
Solche inhaltlichen Aspekte sind mir an Horrorspielen sehr wichtig, sodass ich gerne über eine veraltete Grafik hinwegsehe, vor allem da die deutschen und englischen Sprecher ihre Sache gut machen. The Chant ist zwar nicht so avantgardistisch wie Scorn oder so eindringlich wie Signalis, wird mir aber als psychedelischer Horrortrip trotzdem positiv in Erinnerung bleiben.
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