Terraria iOS im Test - Gejagter Jäger des verlorenen Klötzchens

Abenteuer-Portierung ahoi: Das Sandbox-Adventure Terraria ist nun auch für mobile Geräte erschienen. Ob Buddeln, Werkeln, Bauen sowie der Kampf gegen überdimensionierte Schlangenwesen immer noch zu begeistern wissen, klären wir im Test.

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Mit Voodoopuppen ist bei Terraria Vorsicht geboten; das lehrt uns einstimmig jahrelange Erfahrung aus Film und Videospielen. Aber obwohl wir das finstere Objekt in den Tiefen der Hölle aus den Klauen eines geflügelten Dämons gerissen haben, stören wir uns nicht daran, allerlei Unfug damit anzustellen - bis wir nach einem kleinem Missgeschick mit flüssiger Lava vor einem bis an den Rand des Himmels reichenden Monstrum mit Laserstrahlen schießenden Augen und unzähligen, kleinen wie großen Mäulern verfolgt werden.

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Lupenreine Geologen

Der zweidimensionale Genremix aus Ressourcenakquise und Crafting wie in Minecraft und einem Abenteuerpart wie in The Legend of Zelda wartet auch auf Mobilgeräten mit einer Vielzahl an Geheimnissen auf - und unterscheidet sich technisch kaum von den PC- und Konsolenversionen. Die Steuerung ist auf den Touchscreen optimiert, ein virtueller Analogstick sorgt für die Fortbewegung, die anfangs wie die ersten Schritte eines Kleinkindes wirken; jegliche Interaktion mit der Umgebung lösen wir dagegen durch (mehrfaches) Antippen.

Um das Hantieren mit Spitzhacke und Axt zu erleichtern, wird eine Lupe und ein Raster über das Zielgebiet gelegt, zum Positionieren von Mauern oder Objekten können wir den Bildausschnitt auch im Ganzen vergrößern.

Das Ende der Welt

Inhaltlich wird das Abenteuer ein früheres Ende als auf anderen Systemen finden, fehlt doch der sogenannte Hardmode, der neue Regionen und Gegner nach dem Sieg über obigen Boss freischaltet. Doch bis dahin gibt es viel zu tun: Wir roden und buddeln uns durch die Welt, bauen die eigenen vier Wände nach unseren Vorstellungen aus und siedeln dort NPCs an, dringen tiefer in die Geheimnisse der Unterwelt vor und rüsten uns mit allerlei Relikten und Selbstgeschmiedetem, um uns Legionen von Goblins oder fliegenden Augen mit blutigen Äderchen in Übergröße zu stellen.

Der größte Wermutstropfen: Die Mobilversion von Terraria hat keinen Multiplayermodus, gemeinsame Jagd auf Schätze und Monster bleibt ebenso aus wie das hämische Lachen über den vorzeitigen Tod eines Mitspielers. Da tröstet es nur wenig, dass einige der konsolenexklusiven Neuerungen wie Vampire mit Grubenhelm auch in der iOS-Fassung zu finden sind.

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