Seite 2: Terra Noctis im Test - Von einem, der auszog um zum Fürchten zu werden

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Viel zu tun im Alptraumland

Die Oberwelt von Terra Noctis gibt jederzeit Auskunft, wo noch Arbeit auf Allen wartet. Die Oberwelt von Terra Noctis gibt jederzeit Auskunft, wo noch Arbeit auf Allen wartet.

Genretypisch gibt es massig Items, die eingesammelt werden wollen. Credits, Sondermünzen, Buchstaben, Munition, Bonuspunkte – hier haben sich die Entwickler von FireFruitForge kräftig im Ideenfundus der Konkurrenz bedient und die Levels vollgestopft. Sammelt man die Buchstabenfolge SCARE komplett ein, gibt es ein Extraleben. Mit großen Goldmünzen lässt sich der Zugang zu Bonuswelten erkaufen, Credits können in einem Shop für hilfreiche Gegenstände ausgegeben werden usw. Die meisten Gegner lassen sich durch einen Sprung auf den Kopf ausschalten, gepanzerte Feinde sind dagegen aber gefeit. Es gibt eine elegantere Lösung im Kampf: Unser Alptraum kann Geschosse abfeuern, für die aber Munition aufgenommen werden muss.

Die Steuerung von Terra Noctis beweist einmal mehr, das Jump´n´Runs auf iOS-Geräten inzwischen einen hohen Präzisionsstandard erreicht haben. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir im Test das Gefühl, nicht Herr der Situation zu sein. Alle Buttons lassen sich bequem erreichen (auch auf dem iPad). Die Möglichkeiten sind recht vielfältig. Im Sprung kann man zum Beispiel durch Druck auf eine beliebige andere Stelle des Displays ein Geschoss auslösen. Sind punktgenaue Treffer vonnöten, wird die Sache schon schwieriger. Dafür wurde dem Alptraum eine Zielvorrichtung mitgegeben: Drücken und Halten ruft eine justierbare Feuerlinie auf das Display, die genau zeigt, wohin das Geschoss fliegt – sehr praktisch, wenn Gegner aus der Distanz oder über eine Diagonale hinweg ausgeschaltet werden müssen.

Natürlich kennt man solche Szenen aus anderen Hüpfspielen - aber bei Terra Noctis stimmt die Chemie. Natürlich kennt man solche Szenen aus anderen Hüpfspielen - aber bei Terra Noctis stimmt die Chemie.

Die Grafik erinnert in ihrer Gestaltung an beste 16-Bit-Zeiten, kommt aber insgesamt mit etwas zu wenig Abwechslung daher. Blautöne überwiegen lange Zeit, bis sich nach gut einem Drittel des Spiels auch einige irdene Farben zeigen. Das tut dem Titel keinen Abbruch, zeigt aber, das noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Der Soundtrack ist aber ein wahrer Ohrenschmaus. Flotte Elektro-Musik, teils dramatisch, teils poppig, begleitet das Geschehen. In Höhlen gibt es auch mal esoterische Klänge oder gar Chorgesang zu hören, der mitunter an die Metroid-Serie erinnert.

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