Seit dieser Woche ist die Android-Version von Nintendos Mobile-Titel Super Mario Run erhältlich. Aber obwohl die Qualität des Titels abseits des nervigen Online-Zwanges stimmt - mehr könnt ihr hier im Test lesen - ist Nintendo bislang nicht zufrieden mit Super Mario Run, zumindest was die Erlöse angeht.
Anlässlich des Android-Launchs wird Nintendos Präsident Tatsumi Kimishima diesbezüglich in der Nikkei Asia Review zitiert. Die Erlöse der iOS-Version von Super Mario Run hätten "den Erwartungen nicht entsprochen".
Gut möglich, dass das mit dem Verkaufsmodell der App zusammenhängt. Während viele andere Mobile-Titel die Möglichkeit bieten, theoretisch unendlich viel Geld für zusätzliche Items oder Features auszuegeben, setzt Nintendo auf ein einmaliges Bezahlmodell. Wer knapp 10 Euro für die App hinlegt, bekommt das komplette Spiel. Möglichkeiten, darüber hinaus Geld auszugeben, gibt es nicht.
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Nach Super Mario Run veröffentlichte Nintendo auch Fire Emblem Heroes, das auf ein klassischeres Mobile-Bezahlmodell setzt. Die RPG-Adaption ist Free2Play, die Spieler können zusätzliches Geld für diverse In-Game-Items und Charaktere ausgeben. Und das scheint sich auszuzahlen: Im US-App-Store rangiert Fire Emblem Heroes in den Charts der umsatzstärksten Apps auf Platz 48, Super Mario Run auf Platz 117.
Trotz dieser Zahlen tendiert Nintendo zukünftig in Sachen Bezahlmodell in Richtung der Mario-App. Ein Offizieller von Nintendo sagte Nikkei, dass Fire Emblem Heroes ein Sonderfall sei und man das Modell von Super Mario Run bevorzugen würde.
Die nächste Mobile-Veröffentlichung von Nintendo wird ein Titel aus dem Animal-Crossing-Universum sein. Wie das Bezahlmodell dort aussehen wird, ist bislang noch nicht bekannt.
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