Seite 3: Super Mario Odyssey im Test - Hut ab!

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Optimiert für Joy-Con-Bewegungssteuerung

Dank der griffigen und punktgenauen Steuerung habt ihr den Latzhosenträger während seiner Reise jederzeit unter Kontrolle. Generell könnt ihr zwar auf alle Steuerungsvarianten zurückgreifen (angedockte Joy-Con, abgedockte Joy-Con, Pro-Controller), Nintendo hat die Steuerung allerdings spürbar auf von der Switch abgekoppelte Joy-Con optimiert, denn damit funktioniert beispielsweise das Werfen von Cappy am intuitivsten, indem man sein Handgelenk nach vorne "flickt".

Mit dem integrierten Foto-Modus lassen sich recht ansehnliche Bilder schießen. Unter anderem könnt ihr den Zoom verändern und unterschiedliche Filter aktivieren. Mit dem integrierten Foto-Modus lassen sich recht ansehnliche Bilder schießen. Unter anderem könnt ihr den Zoom verändern und unterschiedliche Filter aktivieren.

Etwas seltsam ist, dass das Spiel manche von Marios Bewegungen im Spiel nur für die Bewegungssteuerung erklärt, zum Beispiel das Rundumschleudern der Kopfbedeckung, indem man die Joy-Con oder den Pro-Controller ruckartig nach links bewegt. Lasst euch davon aber nicht irritieren, denn für jeden Move gibt es auch eine Button-Entsprechung. Um gerade erwähnten Rundumwirbler zu vollführen, müsst ihr beispielsweise im richtigen Moment den linken Stick um 360 Grad drehen.

Übrigens haben wir das Spielen im Dock-Modus auf einem großen Fernseher als angenehmer empfunden als im Handheld-Modus unterwegs. Das liegt vor allem daran, dass die Kamera oft etwas weiter von Mario weg platziert ist und die Darstellung auf dem kleinen Display dadurch stellenweise sehr fitzelig wirkt. Aber das ist wirklich Gemecker auf allerhöchstem Niveau, denn auch im Handheld-Modus lässt sich Super Mario Odyssey wunderbar spielen. Man hat eben nur dieses Gefühl, dass man sowas Großartiges doch lieber auf dem großen Fernseher erleben möchte.

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Nach dem Ende ist noch lange nicht Schluss

Wer auf dem Weg zum Hochzeits-Crash und dem spektakulär inszenierten Finale samt coolem Twist nur alle unbedingt erforderlichen Monde einsammelt, kann als Spielzeit für Super Mario Odyssey ungefähr zehn bis zwölf Stunden einplanen.

Nach dem Abspann ist allerdings noch lange nicht Schluss, denn Marios Reise geht danach nahtlos in der ersten Bonuswelt des Spiels weiter. Zu der sei nur so viel verraten, dass sie Kennern eines ganz bestimmten anderen 3D-Mario-Titels Freudentränen in die Augen treiben und wohlige Nostalgieschauer über den Rücken jagen dürfte. Auch die Bonuswelt ist nur so vollgestopft mit jeder Menge Mondaufgaben, es gibt ein (grandioses!) Outfit zu kaufen, und wer fleißig weitersammelt, schaltet danach noch eine weitere Welt frei, in der unter anderem eine sehr knackige Herausforderung in einem großen Turm auf euch wartet.

Bewährtes Konzept mit neuen Kniffen. Abschnitte wie diese mit beweglichen Plattformen werden durch neue Elemente wie die Druckwellen-Apparaturen aufgelockert. Bewährtes Konzept mit neuen Kniffen. Abschnitte wie diese mit beweglichen Plattformen werden durch neue Elemente wie die Druckwellen-Apparaturen aufgelockert.

Bis zur Fertigstellung dieses Tests hatten wir knapp 300 Monde eingesackt, es kann also durchaus sein, dass Nintendo noch eine 17. oder sogar noch mehr Welten im Spiel versteckt hat. Wer also wirklich alle Monde im Spiel sammeln und sämtliche Outfits und Dekogegenstände sein Eigen nennen will, wird lange - sehr lange - beschäftigt sein.

Liebe zum Detail

Technisch gehört Super Mario Odyssey zu den absoluten Vorzeigetiteln auf der Switch und ist das bislang hübscheste 3D-Mario überhaupt. Die kunterbunten Welten versprühen alle einen ganz eigenen Charme - beispielsweise mit den unterschiedlichen Bewohnern der Welten - wobei vor allem die schier unendliche Liebe zum Detail herausragt. Egal ob unterschiedliche Kopfbedeckungen der Gumbas (im Schleckerland tragen sie beispielsweise Kochmützen, im Küstenland dagegen Piratenhüte), Fußspuren, die Mario im Schnee oder im Sand hinterlässt, die vielen putzigen Animationen oder die enorm schicken Regeneffekte, als Mario in der Stadt ankommt, alles wirkt wie aus einem Guss.

Die Welten von Super Mario Odyssey strotzen vor liebevollen Details. In New Donk City steigt beispielsweise Rauch aus Gullideckeln und statt Ampeln gibt es ?-Blöcke. Die Welten von Super Mario Odyssey strotzen vor liebevollen Details. In New Donk City steigt beispielsweise Rauch aus Gullideckeln und statt Ampeln gibt es ?-Blöcke.

Dabei läuft das Spielgeschehen jederzeit erfreulich flüssig, lediglich in New Donk City bemerkten wir bei einigen Kameraschwenks minimale Performance-Einbrüche. Im Handheld-Modus (720p) wird die Auflösung übrigens im Vergleich zum Dock-Modus (900p) etwas heruntergefahren, was man zum Beispiel an etwas kantigeren Schatten oder am stärker sichtbaren Kantenflimmern merkt. aber wenig an der grafischen Qualität ändert, zumal das Spiel auch unterwegs mit flüssigen 60fps läuft. Am orchestralen Soundtrack gibt es dagegen absolut nichts zu meckern, es gibt einige Ohrwurm-Tracks und die Musik trägt wunderbar zur Atmosphäre bei - zum Beispiel dann, wenn in der Wüstenwelt-Stadt mexikanische Musik aus einen herumstehenden Radio knarzt.

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