Nintendo hat Super Mario 3D World im Februar 2021 auch für die Switch veröffentlicht. Den Test zum Doppelpack mit Bowser's Fury lest ihr hier:
Überraschung: Super Mario muss mal wieder auf Rettungsmission. Aber diesmal ist es nicht nur eine Prinzessin, die die Hilfe des sympathischen Schnurrbartträgers benötigt, sondern auch die Wii U. Super Mario 3D World, das erste 3D-Mario in High Definition - auf kein Spiel warten Nintendo-Fans sehnlicher. Und kein Spiel hat mehr Potential wenn es darum geht, die Verkäufe der Nintendo-Konsole anzukurbeln. Mit 30 Jahren Betriebszugehörigkeit ist der Klempner zwar kein junger Hüpfer mehr, eine gute Figur macht der stattliche Italiener aber dennoch.
Tradition, Revolution, Ehrensache
Zu Beginn des Spiels gibt's eine Entführung. Klar, wie sollte ein Mario auch sonst starten. Aber jetzt eine echte Überraschung: Die Entführte ist nicht Peach, sondern eine kleine grüne Feen-Prinzessin, die in den Klauen des Oberfieslings Bowser landet. Das arme Ding wird in ein Fläschchen gestopft und das räuberische Reptil verduftet samt Beute durch eine transparente Warp-Röhre.
Die anwesenden Herren Mario, Luigi und Toad sowie Prinzessin Peach beobachten den Feenklau und nehmen schnurstracks die Verfolgung auf. Am Ende des Rohrpostsystems fällt Mario auf die erste Oberwelt. Das Spiel beginnt.
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Neue Freiheit
Bis zum Endboss bereisen wir insgesamt sieben dieser Oberwelten, die inzwischen wie separate Levels wirken. Wir können uns aber frei bewegen, mit Mario sogar kleine Hopser machen. Nicht nur eine Spielerei: Im Oberwelten-Level finden wir Fragezeichen-Blöcke, an deren Inhalt wir nur durch einen beherzten Sprung gelangen. Neben den schick animierten Leveleingängen finden wir auch einige versteckte Items, Bonuslevels, Minispiele und so weiter.
Zum Beispiel die Captain Toad-Missionen: In den mehrstöckigen Labyrinthen sind Sterne versteckt, die es einzusammeln gilt. Zwischen Toad und den Sternen finden wir aus Super Mario-Spielen bekannte Gegner. Wie in Fez kommt es oft auf die perfekte Kameraposition an, um sich rechtzeitig vor Ablauf des Countdowns den Weg zu allen Sternen zu bahnen.
Apropos Sterne: Die sind in Super Mario 3D World echt wichtig: Schließlich benötigen wir am Ende einer jeden Oberwelt eine bestimmte Anzahl, um ins Schloss zum Zwischenboss zu dürfen. Und der Torwächter am Eingang zum Endboss besteht ebenfalls auf ein gut gefülltes Sternekonto. In jedem normalen Level sind drei dieser grünen Sterne versteckt, in machen Bonuslevels sogar noch viel mehr.
Wie in alten Zeiten
Die Mundwinkel heben sich, man hat sofort ein Lied auf den Lippen. Betreten wir eines der Levels, ist es sofort wieder da: Das Mario-Gefühl. Ein bisschen wie beim Sehen eines dieser Feelgood-Filme. Die Umgebungen, der Soundtrack, ja sogar die Lauf und Hüpfgeräusche des Klempners erinnern an viele glückliche Stunden. Es geht ins Grüne, in die Wüste, in den Schnee, an den Strand - Nintendo ist fürs Jump-&-Run-Genre immer noch das, was Disney für Zeichentrick- und Animationsfilme ist: Große Innovationen braucht man nicht zu erwarten, aber die perfekte Ausführung alter Erfolgsformeln macht auch so immer wieder glücklich.
Die Regeln sind demzufolge dieselben wie stets: Mario rennt durch die 3D-Levels, überwindet Abgründe, hüpft über Plattformen und erledigt kleine bis große Gegner, etwa die eigentlich ganz niedlichen aber tödlichen Schildkröten-Koopa, Gumbas oder Piranha-Pflanzen. Mario holt sich (beispielsweise über die angesprochenen Fragezeichen-Kästchen) Items, die ihn »groß« machen, ihn Feuerbällchen verschießen lassen oder ihm anderweitige Vorteile verschaffen.
So kann er plötzlich ein Stück weit schweben: Das Superblatt-Item (bekannt etwa aus Super Mario 3D Land) verwandelt den Italiener in Waschbär-Mario, der nicht nur besagtes Talent mit sich bringt, sondern Gegner auch mit Hilfe seines schlagkräftigen Schweifs angreifen kann. Auch die Bumerangblume und der aus New Super Mario Bros. bekannte Maxi Pilz (verwandelt Mario für kurze Zeit in Mega-Mario, der alles kurz und klein trampelt) sind wieder mit an Bord.
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