Street Fighter IV im Test - Test für iPhone

Misstrauisch beäugt, mit Skepsis erwartet: Kann ein Street Fighter auf dem iPhone spielerisch überzeugen? Wir haben uns den Titel angesehen und erläutern euch die Pros und Contras.

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Die Marke Street Fighter zählt zu den bekanntesten Videospielreihen der Welt. Als vor wenigen Wochen eine Portierung der vierten Inkarnation auf das iPhone angekündigt wurde, hoben sich nicht wenige Augenbrauen argwöhnisch hoch. Kein anderer Handheld wurde damit versorgt und auch die Wii ignoriert. Ausgerechnet das iPhone erhält eine Umsetzung?

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Hier schön zu sehen: Capcoms Steuerlösung. Hier schön zu sehen: Capcoms Steuerlösung.

Die große Frage zu Beginn des Testes war, ob Capcom das Steuerproblem des iPhone zufriedenstellend lösen kann. Bei bisherigen Kampf- und Actionspielen gerät der virtuelle Stick oft zu ungenau oder zu klein. Die Folge davon ist, das Spieler im Eifer des Gefechts den Kontakt zum Stick verlieren – undenkbar bei der notwendigen Präzision für ein Street-Fighter-Spiel. Die Programmierer von Capcom umgehen das Thema mit einer geschickten Lösung: Der Stick ist relativ groß gehalten und hat zudem einen Kranz aus direktionalen Tasten. Diese Mischung aus Stick und D-Pad funktioniert sehr gut – ihr bewegt euch nach etwas Eingewöhnungszeit ohne Schwierigkeiten in die gewollte Richtung. Auf unseren Bildern könnt ihr euch einen Eindruck davon verschaffen. Der auf einem Stufensystem basierende Trainingsmodus bietet eine gute Gelegenheit, die Steuerung zu verinnerlichen.
Am rechten Bildrand findet ihr die eigentlichen Angriffsbuttons: Punch, Kick, Special und Force. Der obere Bildabschnitt beinhaltet die sich langsam aufbauenden Leisten für Super Combos und Ultracombos. Die Combos könnt ihr durch einen simplen Tap auf die Leisten oder durch spezielle Bewegungsmanöver auslösen. Weiterhin dürft ihr sowohl die Buttons als auch den Stick frei positionieren, die Transparenz verändern und den D-Pad-Kranz um den Stick ausschalten.

Die Kämpferriege besteht aus Ken und Ryu, Chun-Li, Blanka, Guile, Dhalsim, Abel und M.Bison. Alle sind von Anfang an verfügbar. Es gibt leider keine versteckten Endgegner oder Boni. Die wuchtigen, mit klassisch dröhnenden Geräuschen unterlegten Fights laufen ohne Stocken. Comboattacken werden mit kurzen Videosequenzen dramatisch präsentiert. Die Kamera zoomt vor und zurück, je nachdem, wie weit die Kämpfer auseinanderstehen. Die Hintergrundbilder sind mit kräftigen Farben ausgestattet, aber leicht unscharf gehalten. Das Spiel konzentriert sich auf die tolle Animation der großen Figuren. Die Schärfe des iPhone-Bildes sorgt aber für leichte Treppchenbildung an den Rändern der Charaktere.

Blankas Stromangriff ist auf höheren Stufen ein Alptraum. Blankas Stromangriff ist auf höheren Stufen ein Alptraum.

Auf dem Schwierigkeitsgrad Normal kommen geübte Spieler mit den meisten Kämpfern direkt bis zum Schluss. Zwei höhere Stufen bieten da mehr Herausforderung, Anfänger wählen die Starterklasse. Nach jeweils sieben Auseinandersetzungen dürft ihr ein kleines Video bestaunen. Wem das nicht reicht, kann einen Freund zu einem Match über Blue-Tooth einladen. Die Stärke von Street Fighter liegt seit eh und je im Multiplayer. Eine Onlineanbindung gibt es leider nicht.

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