Seite 3: Street Fighter IV im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

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Herausforderndes Training

Das Spieltempo ist sehr hoch -- genau wie man es von den Vorgängern gewohnt ist. Einsteiger kommen dank der übersichtlichen Controllerbelegung mit jeweils drei Schlägen- und Kicks sowie den einprägsamen Special-Move-Kommandos gleich wunderbar zu recht. So kann man unabhängig von der eigenen Erfahrung mit den Klassikern sofort loslegen und ordentlich Prügel austeilen. Die Feinheiten erschließen sich nach und nach: Bekämpfen sich erfahrene Street Fighter-Spieler, wird das Duell zu einer Schlacht um Sekundenbruchteile, in denen man sich gegenseitig Kombos und entsprechende Konter um die Ohren haut.

Doch selbst Profi-Klopper lernen dank des variantenreichen Kampfsystems immer wieder dazu. Um ein Gespür dafür zu bekommen, was im Kampf möglich ist, solltet ihr euch unbedingt am Training oder dem Herausforderungsmodus versuchen, in dem ihr nur weiterkommt, wenn ihr dem Dummy-Gegner bestimmte Kombos vor die Kauleiste ballert, die mit zunehmender Spielstufe natürlich komplizierter werden. Nebenbei schaltet ihr weitere Kostümfarben für die insgesamt 25 Kämpfer frei, wenn ihr den Herausforderungsmodus mit ihnen meistert.

Controller-Krampf

Trotz Polygonfiguren und 3D-Hintergründen hat Capcom den Charme der Reihe bewahrt: Obwohl modernste Technik zum Einsatz kommt, spielt sich Street Fighter IV genauso flott und angenehm wie seine Vorläufer. Zudem sieht das Spiel verblüffenderweise auch so aus, als wären die 3D-Figuren aufwendig animierte 2D-Sprites. Nur während der Ultra-Moves verraten Kamerafahrten, dass ihr es tatsächlich mit dreidimensionalen Kämpfern zu tun habt. Genauso verhält es sich mit den opulenten Hintergründen, die zum Teil mit vielen liebevollen Details und 3D-Effekten aufgemöbelte Versionen bekannter Stages sind. Auf Chun Lis Marktplatz rollen Radfahrer herum, auf Guiles Rollfeld winkt euch Balrog aus einem ankommenden Flugzeug zu. Auch komplett neue Schauplätze wie der Dschungel mit Tempelruinen und einem schlafenden Jaguar machen ordentlich was her.

Wer nur die Standard-Controller besitzt, wird sich allerdings ärgern: Sowohl Xbox 360-Pad als auch Dual Shock 3 sind wegen ihrer schwammigen Digikreuze nicht für Spiele wie Street Fighter IV geeignet. Da es auf schnelle und präzise Richtungseingaben ankommt, werdet ihr an manchen Kombos verzweifeln und fluchen, wenn der geplante Special Move in haarigen Kampfsituationen nicht funktioniert. Zwar ist das Steuerkreuz des PlayStation 3-Controllers nicht ganz so schlecht wie das Microsoft-Gegenstück, doch gutes Beat 'em Up-Handwerkszeug sieht anders aus! Nur mit einem vernünftigen Arcade-Stick könnt ihr die ganze Raffinesse des Kampfsystems genießen (und gedanklich unsere Bedienungs-Wertung auf 10 hochsetzen).

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