Seite 2: Starhawk im Test - Space-Opera Reloaded

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Online-Spektakel?

Die Kampagne leidet ein wenig unter inkonsequenten Designentscheidungen; doch wie sieht es online aus? Mit einem Wort: besser! Bis zu 32 Spieler tummeln sich auf den insgesamt 10 verschiedenen und sehr abwechslungsreich gestalteten Karten von Starhawk. Thematisch sind diese angelehnt an Areale aus der Einzelspielerkampagne.

Feuer frei! Ein paar Schwarmraketen halten uns einen Outcast-Hawk vom Hals. Feuer frei! Ein paar Schwarmraketen halten uns einen Outcast-Hawk vom Hals.

Was die Modi betrifft, so bietet das Spiel neben den üblichen Varianten wie Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture the Flag und Zonen auch einen an den »Horde« von Gears of War 3angelehnten Spielmodus, in dem die Spieler kooperativ Gegnerwellen abwehren müssen. An Waffen bedient sich der Multiplayer-Teil von Starhawk den Waffen der Kampagne und damit dem Genrestandard für SciFi-Shooter.

Fahrzeugtechnisch sorgen natürlich die titelgebenden Hawks für Abwechslung. Ergänzt werden diese durch Jeeps, Jetbikes und Jetpacks. Ein Heidenspaß, vor allem mit eingespielten Teams und vollen Servern! Während des Tests war deren Stabilität durchweg gut, das Matchmaking funktionierte einwandfrei und fix.

Doch wie schon im Offline-Modus fallen auch online Probleme mit der Balance auf: Da die Hawks so ziemlich das stärkste Vehikel sind, findet natürlich ein großer Teil der Action zwischen Mechs statt. Die sind zwar mit vollautomatischen, im »Build & Battle« errichteten Flak-Stellungen gut vom Himmel zu holen, dazwischen passiert aber zu wenig.

Ein paar der Fahrzeuge im Video Video starten 2:30 Ein paar der Fahrzeuge im Video

Unter dem Strich ist der Online-Modus von Starhawk aber Kaufargument Nummer Eins, da die Kampagne belanglos ist und eher Tutorial-Charakter hat. Wer also Spaß am Weltraum- und Mech-Setting hat und sich nicht an der etwas flachen Story stört, kann mit Starhawk über viele Wochen seinen Spaß haben.

Technik? Zwiespältig!

Technisch ist Starhawk nicht ganz auf der Höhe der Zeit, dafür sind die Texturen größtenteils zu abwechslungsarm, die Animationen zu ungelenk. Es gibt aber durchaus auch Lichtblicke: Beispielsweise können sich die Explosions-, Rauch- und Partikeleffekte sehen lassen, da sie insgesamt plastisch und wuchtig inszeniert wurden.

Entwickler-Video: Von Warhawk zu Starhawk Video starten 4:07 Entwickler-Video: Von Warhawk zu Starhawk

Die Framerate bleibt auch online und bei hohem Gegneraufkommen stabil - lobenswert. Beim Sound haben die Entwickler ebenfalls gute Arbeit geleistet. Der Soundtrack ist zum Geschehen auf dem Screen passend komponiert und gut eingespielt, ohne jedoch die Intensität eines Halo zu erreichen. Die deutsche Synchronisation ist professionell, wirkt aber stellenweise ein wenig aufgesetzt.

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