Kleine, bunte Aliens
Doch Sonic ist nicht im Freizeitpark unterwegs, um sich zu amüsieren, sondern um die Wisps zu retten. Die kleinen Kerle sind in Glasbehälter gesperrt und überall in den Levels verstreut. Es gibt viele bunte Unterarten der Wisps, die bei Berührung ihre Kräfte auf Sonic übertragen. Je nach Farbe haben sie einen anderen Effekt auf ihren Retter. Weiße Wisps etwa füllen seine Turboleiste auf, was ihm kurzzeitig einen zusätzlichen Boost ermöglicht. Ein gelber Wisp verwandelt Sonic hingegen in einen Bohrer, so dass ihr euch Wege durch den Untergrund wühlen könnt. Diese Fähigkeiten bringen viel Abwechslung in das Spielgeschehen und eröffnen neue Wege durch die Level. Habt ihr eine Unterart der Aliens erstmalig befreit, verteilen sich diese über alle fünf Planeten. Es lohnt sich also durchaus, bereits gespielte Abschnitte nochmal zu besuchen und dort neue Routen mit den freigeschalteten Wisps zu entdecken.
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Igel trifft Klempner
Zugegeben, streckenweise erinnert Sonic Coloursstark an Super Mario Galaxy. Nicht nur, dass beide Helden sich im Weltall herumtreiben, auch einige Spielideen kennen wir bereits vom dicklichen Schnurrbartträger. So hängt Sonic in einigen Leveln kopfüber von der Decke und auch in die Erde gebohrt hat Mario sich bereits lange vor ihm. Immerhin: Nach vielen Jahren kann der Igel endlich dem Vergleich zu Mario wieder standhalten. Nicht nur in punkto Grafik und Spielspaß, Musik und Soundeffekte können sich ebenfalls hören lassen. Auch der Schwierigkeitsgrad ist gut ausbalanciert. Zu Beginn noch recht einfach, zieht er später ordentlich an, so dass das das Spiel nicht zu leicht ist. Was allerdings den Spielumfang betrifft, hat Super Mario Galaxy die Nase noch immer vorn, denn Sonic Colours lässt sich in gut 8 bis 10 Stunden durchspielen. Durch die Wisps und die sich dadurch eröffnenden neuen Wege ist allerdings der Wiederspielwert sehr hoch. Na also, Sega, es geht doch! Warum habt ihr uns nur so lange auf einen guten 3D Sonic warten lassen?
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