Der offizielle Reveal-Trailer zur Nintendo Switch zeigte zwar auch Spielszenen aus Skyrim, doch bisher war nicht eindeutig geklärt, ob Bethesdas RPG tatsächlich für die Hybridkonsole erscheinen würde. Aus einem aktuellen Interview mit Game Director Todd Howard geht nun jedoch hervor, dass The Elder Scrolls V: Skyrim nicht nur für Nintendo Switch kommt, sondern außerdem eine Portierung der Special Edition für die Xbox Scorpio geplant ist.
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Howard wurde nach seiner Meinung zur Switch befragt und äußerte sich über die neue Nintendo-Konsole überaus begeistert:
"Ich liebe es. Ich muss damit spielen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das sagen darf, aber das war eine der besten Vorführungen, die ich je gesehen habe. [...] Ich rede vom Gerät selbst. Was sie machen, finde ich richtig klug. Wir werden das definitiv unterstützen. Es ist das erste Mal, dass wir etwas mit Nintendo machen. Von den alten NES-Sachen mal abgesehen. "
Auf die Frage, ob es jeweils eine andere Version für die Heimstation der Switch sowie die mobile Einheit geben würde, sagte er, dass das Spiel auf dem Fernseher wie auf dem Handheld dasselbe sei.
Darüber hinaus ist auch eine Portierung sowohl von Skyrim wie auch Fallout 4 für die Xbox Scorpio in Vorbereitung. Howard verspricht sich davon, dass die Versionen für PS4 Pro und Xbox Scorpio den Geist der Spiele lebendig halten. Anders als auf dem PC sei es ja nicht ohne Weiteres möglich, Titel ohne technische Anpassungen an die neue Konsolen-Hardware zum Laufen zu bringen. Dabei hat die Portierung für ihn fast schon etwas Persönliches:
"Es geht auch um Besitzerstolz. Ich mag es, in meiner Spielebibliothek zu stöbern. Egal ob in physischer Form im Regal oder digital, es ist alles mein Zeug. Und ich will nicht fürchten müssen, dies alles verlieren zu können, sonst hat es ja keinen Wert mehr, sondern liegt nur irgendwo rum."
Was ein mögliches The Elder Scrolls VI anbelangt, sagte Howard außerdem noch, dass zunächst die laufenden Projekte beendet werden. Trotzdem soll es ganz bestimmt eine Fortsetzung der Reihe geben. Konkrete Pläne stehen auch schon fest. So wolle man weiterhin an der akribischen Gestaltung der Spielwelt festhalten, da dies eindeutig die größte Stärke des Studios sei.
Als verbesserungswürdig betrachtet Howard hingegen die Art und Weise, wie die NPCs auf den Spieler reagieren. Hier sei noch Raum nach oben. Auch die Balance zwischen Open World-Design und einer spannenden Erzählung könnte seiner Meinung nach noch verbessert werden.
Die aktive Entwicklung des nächsten Elder Scrolls-Spiels soll jedoch erst anlaufen, wenn die anderen Projekte von Bethesda abgeschlossen sind. Vor 2018 ist damit also wohl nicht zu rechnen.
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