Fazit: Season im Test: Das PlayStation-Exclusive hat uns trotz seichtem Gameplay tief berührt

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Fazit der Redaktion

Samara Summer
@Auch_im_Winter

Um Season genießen zu können, müsst ihr auf jeden Fall in der richtigen Stimmung sein, denn erstens erwartet euch ein sehr langsames Spiel, zweitens konfrontiert es euch mit Themen wie Tod, Verlust und Loslassen. Diese vermeintlich schwere Kost verwebt Season jedoch wunderbar fantasievoll und poetisch zu einer metaphorischen Story.

Die Spielmechaniken erinnern mich an eine Mischung aus interaktivem Roadmovie und Fotobuch-Simulator, was meiner Meinung nach generell sehr gut zur Story passt. Allerdings hat mir noch ein kleines Fünkchen gefehlt: Ein neuer Gameplay-Kniff oder ein stärkerer Spannungsbogen, der das Ende besser einleitet. 

Fazit der Redaktion

Eleen Reinke
@Ottadice

Season fühlt sich an vielen Stellen überhaupt nicht wie ein Videospiel an. Sicher, es gibt Gameplay-Elemente wie das Radfahren (das mit dem DualSense Controller auch ziemlich viel Spaß macht) oder auch die Fotos und Audioaufnahmen, die wir festhalten können. All das ist aber ziemlich seicht gehalten und bisweilen auch etwas zu eintönig.

Was Season aber trotzdem für mich zu einem lohnenden Erlebnis gemacht hat, war die Stimmung. Über dem gesamten Spiel hängt eine gewisse Melancholie, während wir eine schöne aber auch fast leergefegte Welt erkunden oder dem Schicksal einzelner Charaktere lauschen, die auf die ein oder andere Art ebenfalls dem Ende ihres bisherigen Lebens entgegenblicken. Dabei wirkt Season aber nie traurig, im Gegenteil. Vielmehr vermittelt das Spiel eine subtile Botschaft von Hoffnung und Neuanfang, während wir die Geheimnisse der Welt ergründen.

Für mich kam Season genau zum richtigen Zeitpunkt, um mich einmal von den Geschehnissen der Welt abzulenken, ohne sie ganz zu vergessen. Gleichzeitig bin ich aber auch froh, dass ich den Titel problemlos an einem Abend beenden konnte, auch wenn das Ende etwas zu plötzlich kam. Für eine längere Spielzeit bieten die Gameplay-Mechaniken schlicht nicht genug Tiefe. Season kann ich also allen empfehlen, die nachdenkliche Geschichten mögen, eine kurze Pause vom Stress des Alltags brauchen und nicht viel Wert auf forderndes Gameplay legen.

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