Rune Factory: Oceans im Test - Eine Seefahrt, die ist lustig

In Rune Factory: Oceans geht es wie der Name schon sagt ans Meer. Ob das veränderte Setting der Reihe gut getan hat, oder ihr beim Spielen die weiße Flagge hissen müsst, lest ihr im Test.

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Uns ist endlich ein Exemplar des neuesten Rune Factory-Ablegers in die Redaktion geflattert. Und das heißt: Achtung, Kulleraugen-Alarm! Mit dem klassischen Harvest Moon-Spielprinzip (Bauernhof erben, wiederaufbauen und anschließend erfolgreich bewirtschaften) hat das neueste Spin-Of aber nicht mehr allzu viel gemeinsam.

Rune Factory: Oceansspielt wie der Name bereits verrät in einer vom Meer geprägten Fantasy-Welt mit Drachen und Magie. Nach langem Hin und Her sowie einigen Verschiebungen schafft es das Teil nun endlich auch nach Deutschland.

Raum-Zeit-Kontinuum

Aden und Sonja, die beiden Helden des Spiels, leben auf der kleinen und beschaulichen Insel Fenith ein einfaches Leben. Am Himmel über der Insel tummeln sich unzählige Erzdrachen, die als Schutztiere verehrt werden. Eines Tages werden die Zwei durch einen mysteriösen Fluch in eine andere Zeit geschleudert.

Dabei verliert Sonja ihren Körper und nimmt stattdessen in ihrem Freund Aden Platz. Für den armen Kerl ein ziemlicher Alptraum, weil Sonja sich nicht nur mit Aden den Körper teilt, sondern ihn auch noch kontrollieren kann! Wer will sich schon mit seiner besten Freundin den Körper teilen? Es gilt also, den Fluch zu brechen! Nachdem Aden und Sonja auf der Zukunfts-Version von Fenith angekommen sind, werden sie von der Gasthauswirtin Odette in Empfang genommen.

Sie führt uns auf der Insel herum und lässt uns bei sich im Gasthaus wohnen. Beim Rundgang lernen wir schnell die verschiedenen, genretypisch überzeichneten Figuren und das Dorf kennen. Als wir bei der Übergabe unseres Häuschens einen Samen finden und auf Geheiß von Sonja einpflanzen, haben wir noch keine Ahnung, welche Folgen das unscheinbare Samenkörnchen hat.

Durch Dick und Dünn

Am nächsten Morgen weckt uns ein Höllenlärm: Aus dem Samen ist nicht irgendein Blümchen gewachsen, sondern ein riesiger Golem. Unser neuer steinerner Begleiter hört auf den Namen Ymir und ist die größte spielerische Neuerung in Rune Factory: Oceans. Der Koloss dient uns im Verlauf des Spiels als Operationsbasis für all unsere Abenteuer und als schnelle Transportmöglichkeit -- ziemlich praktisch. Also hüpfen wir auf Ymir und legen los.

Unser Fortbewegungsmittel ist ein Golem. Coole Idee und vor allem: durchdacht! Unser Fortbewegungsmittel ist ein Golem. Coole Idee und vor allem: durchdacht!

Unser Golem steuert schnurstracks auf eine nahe Insel zu und setzt uns auf dem Eiland ab, wo sich unzählige Monster tummeln. Da trifft es sich gut, dass wir bei unseren ersten Schritten auf der Insel über eine Schatztruhe mit einer Waffe unserer Wahl stolpern. Wir suchen uns zwei Schwerter aus und legen los: per einfachem Tastendruck vermöbeln wir die ersten kleineren Feinde, die immer wieder aus leuchtenden Portalen heraushüpfen; zerstören wir ein Portal, endet auch der Gegner-Nachschub.

Führen wir einen Schlag oder eine andere Aktion aus, leert sich unsere Ausdauerleiste. Sterben kann man nicht. Ist Lebensenergie verbraucht, fallen wir in Ohnmacht und wachen in unserm Bett auf Fenith wieder auf. Im Gegensatz zu den Harvest Moon-Titeln spielt der Kampf eine zentrale Rolle in Rune Factory, denn beim Kämpfensammeln wir Erfahrungspunkte und wichtige Items. Wenn wir statt bei den leuchtenden Portalen mit blankem Stahl aufzuräumen, die magische Kuschelbürste rausholen und die Viecher streicheln, schließen sie sich uns sogar an.

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