Genre: Horror Entwickler: Tarsier Studios Plattformen: PS5, Xbox Series X|S, PC Release: noch unbekannt
Als ich zum ersten Mal Little Nightmares gespielt habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Mit seiner kindlichen Perspektive auf gruselige Monster und verstörende Charaktere, hat das Abenteuer bei mir einen Nerv getroffen, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich ihn habe. Und dann wäre da auch noch eine tiefe Mystery-Lore, die mich stundenlang puzzeln und interpretieren ließ. Grandios!
Reanimal setzt genau dort an, nur dass die beiden Protagonisten des Spiels ein wenig älter als die bisherigen Tarsier-Hauptfiguren sind. Die namenlosen 'Geschwister' sind im Teenager-Alter, sollen laut den Entwickler*innen daher auch eine reifere Geschichte erleben – mit noch mehr Horror.
Die Fortsetzung von Little Nightmares – aber sie heißt anders
Zu Beginn einer kleinen Demo wurde ich mit der Steuerung von Reanimal vertraut gemacht und die ähnelt exakt der von Little Nightmares 1 und 2: Es gibt eine Taste zur Interaktion, eine zum Schleichen, eine zum Sprinten, eine für die Petroleumlampe und eine zum Springen, das war's.
Objekte, mit denen ich interagieren konnte, wurden mit einem kleinen Punkt hervorgehoben, die Einstiegshürde ist also sehr niedrig. Und das ist auch verdammt gut so, denn Reanimal unterstützt (im Gegensatz zur Little Nightmares 3-Konkurrenz) Online- und Couch-Coop.
Ihr könnt das Horror-Spiel also mit euren Liebsten vor eurem TV abschließen!
Ich schlich und rannte jedoch solo durch finstere, von der Unreal Engine 5 schick schattierte Gänge und war dabei auf eine der beiden namenlosen Figuren beschränkt. Die andere wurd von der KI übernommen und half in wichtigen Situationen.
Nachdem ich ein Fenster direkt zum Start klirrend eingeworfen habe, hat das Spiel dann auch sofort mit seinem Tempo angezogen: Durchgängig war ich auf der Flucht.
Aufgedunsene und schleimige Menschenkörper haben Zombie-artig nach mir gegriffen und ich wurde von einem felligem Spinnen-Monster verfolgt, das ständig die glibschigen Untoten in meine Richtung gespuckt hat.
Im Ankündigungs-Trailer könnt ihr das groteske Spinnen-Viech auch entdecken:
Natürlich werden auch wieder viele Mysterien aufgedeckt
Gehetzt wurde ich durch auseinanderfallende Bretterbuden, die zu einer Küstenstadt gehören, die von den beiden Geschwistern vor einigen Jahren verlassen wurde. Bei ihrer Rückkehr finden sie eine albtraumhafte Gegend vor und machen sich direkt auf die Suche nach weiteren Einwohnern eines Waisenhauses, in dem sie einst lebten.
Ihr sollt also nach und nach entdecken, was es mit den Monstern und den Waisenkindern auf sich hat, und – wie schon in Little Nightmares 1 und 2 – herausfinden, was in der Spielwelt eigentlich vor sich geht. Mystery? CHECK!
Beim Spieldesign hat sich Tarsier wohl auch ein bisschen was einfallen lassen, denn die Welt soll sich ein wenig offener als bei den indirekten Vorgängern anfühlen. Aber keine Sorge, der Titel ist erneut linear strukturiert und wird euch von einem schaurigen Ort zum nächsten in einer fest durchgetakteten Geschichte von weniger als zehn Stunden Spielzeit führen – so viel konnte das Team bereits verraten.
Einen Release-Termin konnte ich den Entwickler*innen allerdings nicht entlocken. Das gezeigte Pre-Alpha-Gameplay sah jedoch solide aus, ich hoffe also, dass wir schon im nächsten Jahr die Albtraumwelt erkunden und ihre Rätsel aufdecken können.
Sehnt ihr euch Reanimal auch so heiß herbei?
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