Seite 2: Re-Volt Classic im Test - Drifts durchs Kühlhaus

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Die Schnellen und die Rasenden: Supermarkt-Drift

Ist die Entscheidung für einen der Raser gefallen, geht es auf eine der 14 Rennstrecken. Jeweils zwei sind thematisch ähnlich aufgebaut, unterscheiden sich jedoch durch den Streckenaufbau. Hinzu kommen die Optionen, die Kurse rückwärts, gespiegelt oder rückwärts und gespiegelt zu befahren. Trotz dieser Optionen ist die Auswahl an Karten limitiert, zumal diese in kurzer Zeit absolvierbar sind.

Jagd über nächtliche Dächer. Mondschein sucht man trotz Vollmonds vergebens. Jagd über nächtliche Dächer. Mondschein sucht man trotz Vollmonds vergebens.

Thematisch weiß Re-Volt jedoch zu begeistern: Während die Jagd durch eine Vorstadt mit ihren Häusern amerikanischer Bauart, abgestellten Autos und kleineren Baustellen noch recht gewöhnlich erscheint, ist die Raserei durch ein nächtliches Museum durchaus beachtlich – nicht nur wegen riesiger Dinosaurierexponate, Einbrecher wie RC-Autos eher weniger abschreckender Lichtschranken oder einer gleißend hellen Planetariumssonne, sondern auch wegen des wie ein Spiegel reflektierenden Bodens, offenbar ein Meisterwerk der Putzkunst.

Die grafische Qualität der Strecken ist im Allgemeinen durchwachsen: Big Bit hat Re-Volt grafisch beispielsweise für Retina-Displays angepasst, zudem fällt die Texturarmut im Eifer des Gefechtes gerade in dunklen Szenerien oder belebteren Situationen weniger auf. Bei mangelnder Platzierung von Objekten oder Effekten ist die grafische Fassade so brüchig wie oben erwähnte Häuser hurrikananfällig: Die Texturen sind matschig und monoton, die Level voller Ecken und Kanten. Dies zeigt sich nicht nur bei der Fahrt durch fast vollständig leergefegte, graue Supermarktregale oder einen zu durchdriftenen Kühlraum, dessen Bodentextur nur erahnen lässt, dass es sich um dreckiges Eis und nicht um Katzenstreu handelt.

Nette Idee: Gewählte Fahrzeuge werden aus Spielzeugschachteln ausgepackt. Nette Idee: Gewählte Fahrzeuge werden aus Spielzeugschachteln ausgepackt.

Kindgerechte Massenvernichtungswaffen

Glücklicherweise liegt der Fokus der Raserei weniger auf der Erkundung von atemberaubenden Szenerien, sondern auf der Auseinandersetzung mit den rivalisierenden RC-Fahrzeugen. Der Größe der Flitzer entsprechend, finden sich keine Raketenwerfer und Maschinengewehre an Bord, nachdem im Level Waffensterne eingesammelt wurden, sondern größtenteils zweckentfremdete Alltagsgegenstände.

Mittels (zielsuchender) Feuerwerksraketen oder Energiekanonen können einzelne Gegner oder direkt ganze Kolonnen aus der Bahn geworfen werden; falsche, explosive Waffensterne und – im Vergleich zu den Wagen riesige – Metallkugeln bremsen Verfolger ab. Geschwindigkeitsboosts oder Elektrokits, die den eigenen Wagen unter Strom setzen und zu nahe kommende Fahrzeuge lahmlegen, runden das Sortiment ab.

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