Dino Crisis
Veröffentlichungsjahr: 1999
Wie man George Lucas unweigerlich mit Star Wars verbindet, so assoziiert man den Survival-Horror-Meister Shinji Mikami mit Resident Evil. Capcoms einstiger Kreativguru erkennt aber schnell, dass das erfolgreiche Spielprinzip mit einer nervenzerreißenden Geschichte voller Gefahren und wenig Munition auch außerhalb einer Zombieapokalypse funktioniert. Und was ist noch cooler als Zombies? Natürlich Dinosaurier! Also verlässt Mikami 1999 kurzzeitig Raccoon City und macht einen kleinen Abstecher auf eine Insel voller Urzeitechsen – das Survival-Action-Adventure Dino Crisis ist geboren. Wer hier einen Jurassic Park-Abklatsch erwartet, wird positiv überrascht, denn bei den Dinos handelt es sich ganz und gar nicht um Nachzüchtungen aus in Bernstein konservierten DNA Strängen.
Dino Crisis sticht vielmehr mit seiner spannenden Geschichte voller Twists hervor. Dabei schlüpfen wir in die Rolle der Agentin Regina, die auf der menschenleeren Insel den Energieforscher Dr. Kirk ausfindig machen muss. Doch schon bald geht es viel mehr um das eigene Überleben, als um die Erfüllung der Mission. Die Spielmechanik verlangt dem Spieler mit einer guten Mischung an Action- und Rätsel-Passagen durchgehend höchste Konzentration ab, während die Nerven dank des fabelhaft atmosphärischen Soundtracks bis zum Zerreißen gespannt sind. Je größer die Gefahr ist, desto lauter, schneller und verzerrter wird die Hintergrundmusik.
Zusammen mit der äußerst anspruchsvollen KI der Riesenechsen macht das Dino Crisis zu einem absoluten Genreliebling. Nach einer spannenden Fortsetzung versinkt die Reihe mit dem enttäuschenden dritten Ableger aber leider in den Tiefen der Bedeutungslosigkeit. Und genau darum wünschen wir uns für die PlayStation 4 ein Dino Crisis, das sich auf seine anfänglichen Stärken besinnt.
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