Seite 3: Painkiller: Hell & Damnation im Test - Höllentrip der alten Schule

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Alles was bleibt

Positives gibt es beim Soundtrack zu vermelden, der um einige knackige neue Stücke aus dem Bereich Hard 'n' Heavy bereichert wurde. Auch beim Waffensortiment gibt es Nachschub.

Auf dem Tarotbrett wählen wir die freigeschalteten Karten aus, die wir während des Spielverlaufs aktivieren wollen. Auf dem Tarotbrett wählen wir die freigeschalteten Karten aus, die wir während des Spielverlaufs aktivieren wollen.

Zum einen wurden die beiden Extra-Schießprügel aus Battle out of Hell integriert: eine Flammenwerfer / Maschinenpistole-Kombination und der Bolzenwerfer mit Scharfschützen-Funktion.

Komplett neu ist der »Soul Catcher«. Der sammelt von erledigten Gegnern freigelassene Seelen auch aus der Entfernung ein (bei 66 Stück verwandeln wir uns nach wie vor in einen unaufhaltsamen Dämon) und verschießt zudem fiese Kreissägeblätter.

Alternativ erzeugen wir mit dem Soul Catcher einen Laserstrahl, der kreuzende Gegner brutzelt.

Und schließlich können wir mit der Wumme kurzzeitig Gegner kontrollieren, die dann für uns kämpfen. Ansonsten funktionieren die alten Geräte wie gehabt, verfügen jeweils über einen sekundären Feuermodus und sind darauf ausgelegt, ihre Wirkungen miteinander zu kombinieren.

So kann die doppelläufige Schrotflinte Gegner kurzzeitig einfrieren, um sie dann mit einer Schrotladung zersplittern zu lassen, der Raketenwerfer kommt mit einer integrierten Minikanone daher und der titelgebende Painkiller dient als Notlösung, wenn uns mal die Munition ausgehen sollte.

Bahnhof (alt) Painkiller: Hell & Damnation

Bahnhof (neu) Painkiller: Hell & Damnation

Palast (alt) Painkiller: Hell & Damnation

Palast (neu) Painkiller: Hell & Damnation

Friedhof (alt) Painkiller: Hell & Damnation

Friedhof (neu) Painkiller: Hell & Damnation

Wieder mit dabei ist auch das Tarot-Brett: Nach wie vor gibt's in den Levels optionale Herausforderungen wie »Finde alle geheimen Bereiche«. Erfüllen wir die, erhalten wir eine besondere Tarot-Karte, welche wir zwischen den Spielabschnitten auf eine limitierte Anzahl an Plätzen unseres Brettes legen können. Bei ihrer Aktivierung im Spiel gewähren sie uns dann etwa kurzzeitig mehr Schaden oder Unverwundbarkeit.

In einigen Arealen gibt es nun aber gleich zwei dieser Herausforderungen zu erledigen und somit auch zwei Karten als Belohnung. Eine Karte auf einen der aktiven Plätze zu legen kostet jedoch einen bestimmten Betrag an Goldmünzen, die wir überall in den Levelabschnitten finden können.

Hell & Damnation beginnt genau dort, wo auch das erste Painkiller anfing: auf dem Friedhof. Hell & Damnation beginnt genau dort, wo auch das erste Painkiller anfing: auf dem Friedhof.

Anders als das Original erstattet uns Hell & Damnation allerdings den vollen Betrag einer ausgetauschten Karte wieder zurück. Im 2004er-Painkiller waren es nur 50 Prozent des Kaufpreises.

Dadurch entfallen Entscheidungen und Kompromisse, was dem Ganzen ein wenig Würze nimmt.Zudem werden erneut vier Schwierigkeitsgrade angeboten (den härtesten müssen wir allerdings erst freispielen), schon die normale Stufe fällt spürbar zu leicht aus.

Selbiges gilt auch für die insgesamt vier Boss-Gegner, die sich vor allem im Verbindung mit Tarot-Karten fast im Vorbeigehen erledigen lassen. Jeder, der einen Shooter schon einmal »von Innen« gesehen hat und erst recht Painkiller-Veteranen sollten daher gleich auf »Albtraum« anfangen. Leider wird's dadurch nur schwerer, nicht länger.

Daniel und Eva: Der Mehrspieler-Modus

Eine echte, größere Neuerung haben die Entwickler Hell & Damnation dann aber doch spendiert: den Koop-Modus für zwei Spieler, wahlweise übrigens auch an einer Konsole. Obendrauf gibt's einen Survival-Modus, in dem sich bis zu vier Spieler der Kampagne entliehenen Arealen, immer wieder neu spawnenden Gegnern erwehren müssen. Dumm nur, dass es hier lediglich darum geht, das eingestellte Limit erledigter Gegner zu erreichen (Obergrenze: 999).

Da wir nach dem Ableben zudem kurze Zeit später wieder neu einsteigen dürfen, kommt so etwas wie Spannung nicht wirklich auf. Das führt den Begriff »Survival«-Modus sogar ab absurdum.

Ein klassischer »Horde«-Modus mit immer stärker werdenden Feindwellen bis zum bitteren Ende wäre hier deutlich interessanter gewesen.Abgerundet wird das Mehrspieler-Paket mit klassischen kompetitiven Modi der Marke (Team-)Deathmatch und Capture the Flag für maximal 8 Spieler. Allerdings leiden die Gegeneinander-Modi an Umfangsproblemen.

Gerade einmal fünf Karten, wahlweise in der Klassik- oder HD-Variante, sind extrem mickrig. Schade, denn Mehrspieler-Shooter mit dem Spieltempo eines Painkiller sind heutzutage selten. Wer's mag, sollte aber trotzdem wieder zurück in die Rocket Arena springen.

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