Fazit: Nobody Wants To Die im Test: Dieser Mix aus Cyberpunk und BioShock ist jetzt schon mein Spiel des Sommers - nicht nur wegen der beeindruckenden Unreal Engine 5-Grafik

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Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
@annika908

Ich liebe gute Geschichten, eigensinnige Detektive und eine dichte Cyberpunk-Atmosphäre mit philosophischen Fragen rund ums Menschsein. Dass Nobody Wants To Die das auch noch mit Noir-Flair mischt und dank der Unreal Engine 5 so fantastisch aussieht, ist für mich da nur die Kirsche auf der Sahne des ohnehin schon schmackhaften Kuchens.

Ihr solltet euch diesen spannenden SciFi-Thriller also nicht entgehen lassen, wenn es euch ähnlich ergeht. Denn repetitives Gameplay hin oder her: Die knackige Spielzeit ist mal eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Open World-Titeln und tut dem Spiel entsprechend gut. So scheinen auch die Schwächen nicht zu sehr durch.

Chris Werian
@DrChrisRespect

Es ist kurz vor Mitternacht. Im schalen Licht meines Monitors nippe ich zum letzten Mal an einem Glas Scotch, das durch meine Magengrube brennt, wie die künstlichen Neon-Lichter durch die nächtliche Stadt vor meinem Fenster.

Die reale Welt erscheint mir künstlicher als das Geschehen auf meinem Bildschirm: Dort siniert James Karra gerade über die kalte Cyberpunk-Zukunft, in der sich die Sünde ausbreitet wie ein Krankheit. Mitten in den Eingeweiden von New York City, das langsam von innen zersetzt wird.

Okay, ich muss ganz dringend wieder aus dem atemberaubenden Setting auftauchen, dabei hat es mich aber so unendlich fasziniert! Allen voran wegen der fantastischen Grafik. Die Unreal Engine 5 wird hier prima eingesetzt und zaubert einen wunderschön schattierten, perfekt ausgeleuchteten Krimi auf meinen Fernseher.

Und das auch endlich mal weitgehend ohne die typischen UE5-Mankos! Die Bildausgabe ist im Vergleich zu Titeln wie Lords of the Fallen oder RoboCop sogar im 60 fps-Performance-Modus angemessen scharf und Ruckler sind mir auch nur selten mal aufgefallen. So muss das!

Ein paar Aspekte sind zwar nicht so schick gelungen, wie etwa die hölzernen Gesichtsanimationen der Charaktere oder der als flache Textur angelegte Feuereffekt, dafür reißt es der BioShock-ähnliche Style aber wieder heraus. Art Deco-Statuen, flackernde Röhrenbildschirme und 30er-Jahre-Chic werden einfach unnachahmlich verknüpft und sind wirklich einmal frisch für's Auge.

Jetzt aber genug vom Spiel, ich muss noch herausfinden, wie sich meine bisherigen Entscheidungen auf das nahende Ende auswirken. Natürlich wieder bei einem Glas Scotch... das in der Realität eher ein Becher mit Kakao ist, da ich keinen Alkohol trinke. Ich fühle mich dabei trotzdem so ober-cool wie der Detective in Nobody Wants To Die!

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