Need for Speed: No Limits im Test - Need for Spieltiefe

Abzocke oder Fanservice? Im Test zum neuen Mobilableger der Need for Speed-Reihe klären wir, wie sehr das Free2Play-Modell in No Limits das Rennspiel ausbremst.

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EA, Free2Play, Need for Speed: No Limits – spätestens seit dem unsäglichen Dungeon Keeper-Revival zucken Konsumenten zusammen, wenn die ersten beiden Worte gemeinsam mit einem Spieletitel in einem Satz genannt werden.

Entwarnung: Der Mega-Publisher Electronic Arts hat seine Geldgier bei Need for Speed: No Limits erheblich besser im Griff. Das kostenlose Rennspiel für Android- und iOS-Geräte lässt sich tatsächlich auch dann reibungslos genießen, wenn man im In-App-Shop keine bare Münze investiert.

Nitro Rush: Der spaßigste Spielmodus dreht sich um das Überfahren von Turbo-Streifen, auf der Strecke. Nitro Rush: Der spaßigste Spielmodus dreht sich um das Überfahren von Turbo-Streifen, auf der Strecke.

Die Grundmechanik kennt man bereits aus anderen Mobile-Spielen wie Ubisofts Trials Frontier: Jeder Rennstart muss mit einer bestimmten Menge Benzin bezahlt werden. Ist der virtuelle Tank leer, muss man entweder warten oder eben Nachschub kaufen. Bonus-Sprit erwirbt man mit Ingame-Gold, das aber wiederum so selten ist, dass man schon bald ins echte Portemonnaie greifen muss.

Soweit die Theorie. In der Praxis kamen wir erst nach mehreren Stunden in die Verlegenheit, überhaupt den Echtgeld-Einsatz in Erwägung zu ziehen. Denn Need for Speed: No Limits ist zum einen pupseinfach und spuckt zum anderen ständig neue Benzinladungen aus – etwa beim regelmäßigen Stufenaufstieg des eigenen Fahrers. Ergo müssen nur ganz ungeduldige Naturen reale Euro ausgeben: Denn das langwierige Freispielen einiger Autos und Tuningteile kann ebenfalls per In-App-Kauf abgekürzt werden.

Brennender Asphalt? Woanders!

Was zählt, ist aber auf der Straße – und da schwächelt Need for Speed: No Limits wie ein dicker SUV beim Einparken. Dass die Rennen jeweils nur maximal 60 Sekunden lang sind, mag noch dem Zwischendurch-Charakter eines Mobiltitels geschuldet sein. Dass sich fast alle Wettbewerbe identisch spielen, bleibt jedoch unverzeihlich.

Die Driftmechanik wirkt aufgesetzt und wenig durchdacht – das Rutschen kostet derart viel Geschwindigkeit, dass man lieber stinknormal durch die Kurven fährt. Die Driftmechanik wirkt aufgesetzt und wenig durchdacht – das Rutschen kostet derart viel Geschwindigkeit, dass man lieber stinknormal durch die Kurven fährt.

Egal ob man nun gegen Polizei, KI-Piloten oder Zeitlimit rast: Der Anspruch beschränkt sich auf das unfallfreie Durchqueren einer Handvoll Kurven sowie den sinnvollen Einsatz des Nitro-Turbos, der durch waghalsige Manöver wie Sprünge aufgeladen wird. Entsprechend beschränkt ist deshalb auch die Steuerung: Um Gas und Bremse muss man sich gar nicht erst kümmern, Drifts werden durch einen Touchscreen-Wisch nach unten ausgelöst. Die Lenkung funktioniert wahlweise per Kippsensor, über ein virtuelles Lenkrad oder mittels einfachem Fingertippen.

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