Seite 2: Mortal Kombat vs. DC Universe im Test - Review für Xbox 360 und PlayStation 3

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Zäher Fight

Gegenüber den direkten Vorgängern hat Midway das Spielprinzip von unnützem Ballast befreit: Die während des Matches wählbaren Kampfstile der Charaktere sowie Waffen wurden komplett über Bord geworfen. Dadurch spielt sich die Prügelei wieder etwas schneller -- Nostalgiker können Parallelen zu den 2D-Teilen feststellen. Was geblieben ist, sind die immer noch hölzernen Animationen der Kämpfer sowie der im Vergleich zu Tekken oder Virtua Fighter ziemlich undynamische Kampfablauf. Große Neuerungen sind »Freefall Kombat« und »Klose Kombat«. Kloppt ihr euch Abgründe hinunter oder setzt ihr zum direkten Nahkampf an, heißt es Knöpfchen drücken: In Reaktionstests teilt ihr mit den vier Kampftasten Schläge aus oder versucht, sie zu kontern, indem ihr zum richtigen Zeitpunkt den gleichen Knopf wie euer Gegner drückt. Auf den ersten Blick eine nette Idee, stört die Tastendrückerei den Spielfluss jedoch gewaltig. Mortal Kombat war zwar noch nie ein sonderlich komplexer Prügler, doch das abgespeckte Kampfsystem in Verbindung mit Klose Kombat sowie Freefall Kombat tun dem neuesten Teil der Serie nicht gut. Besser gelungen sind hingegen die Kombo-Breaker, die ihr mit etwas Geschick und dem richtigen Timing einsetzt, um eine Angriffskette eures Gegners zu unterbrechen.

Wut und Totschlag

Wenn man vom Gegner immer wieder auf die Mütze bekommt, wird man zwangsläufig wütend. Über sich selbst und sein Gegenüber. Egal, ob in einem echten Kampf oder an der Konsole -- irgendwann ist man soweit, einfach nur noch wild drauflos zu prügeln. Diese Tatsache hat Midway in das Kampfsystem von Mortal Kombat vs. DC Universe integriert: Die Rage-Leiste füllt sich mit jedem Treffer, den ihr einsteckt, sowie jeder geglückten Aktion ein Stückchen auf. Ist sie voll, aktiviert ihr den Rage-Modus, in dem ihr gegen Kombo-Breaker immun seid und eurem Gegner ordentlich die Erbsen aus der Stirnfalte kloppen könnt.

Was in einem Mortal Kombat-Spiel natürlich nicht fehlen darf, sind die Fatalities: Habt ihr zwei Runden gewonnen, taumelt der Widersacher besinnungslos herum. Nun liegt es an euch, ihn mit einem Finishing Move von seinem Leiden zu erlösen. Jeder Mortal Kombat-Kämpfer und jeder DC-Schurke beherrscht einen tödlichen Fatality, die Strahlemänner aus der DC-Superhelden-Riege vermöbeln den Gegner hingegen nur bis zur Besinnungslosigkeit. Allen Finishern gemein ist der Verzicht auf Blutfontänen oder herumfliegende Körperteile.

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