Kämpfer Marke Eigenbau
Die freigespielten Münzen aus dem Eroberungs-Modus könnt ihr aber nicht nur in der Krypta ausgeben: Im Charakter-Editor schaltet ihr damit nämlich auch Bauteile und Spezialmanöver frei. Pro angelegtem Spieler-Profil dürft ihr euch einen eigenen Recken erschaffen, ihn mit individuellen Moves ausstatten und beispielsweise online gegen andere MK-Fans antreten. Zwar sind die generellen Körperformen vorgegeben, doch dank zahlreicher Konfigurationsmöglichkeiten im Gesichtsbereich sowie umfangreicher Kleidungs- und Zubehörauswahl habt ihr euch mit etwas Feintuning schnell einen individuellen Kämpfer gebastelt, den ihr sogar mit eigener Kurzbiografie und einem Siegesmotto ausstatten könnt.
Technisch ist das Spiel äußerst gelungen: Die Steuerung reagiert präzise auf eure Eingaben, und von Ruckeleinlagen oder verzogenem Bildaufbau fehlt jede Spur. Auch grafisch gibt sich Mortal Kombat: Armageddon dank abwechslungsreicher Arenen und hübsch ausmodellierter Kämpfer keine Blöße. Dennoch reicht die ruppige PS2-Prügelei optisch nicht ganz an Spiele wie Tekken 5 oder Soul Calibur 3 heran. Wer auf der Suche nach einem guten Prügelspiel ist, bei dem es viel freizuschalten und zu entdecken gibt, macht mit MK: Armageddon nichts falsch.
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