Neben Crema Games mit Temtem versucht auch ein deutsches Geschwisterpaar es mit Pokémon aufzunehmen. Statt sich so stark an der Vorlage zu orientieren wie das spanische Studio, wollen die Brüder Denis und Anton Sinner aber eigene Wege gehen.
Das Resultat dieser Idee ist Monster Sanctuary: Eine Mischung aus 2D-Plattformern wie Metroid und Castlevania, sowie der Monstersammelei aus Pokémon.
Das Projekt begannen sie im Jahr 2015 in ihrer Freizeit. Diesen Oktober starteten sie den Kickstarter und veröffentlichten gleichzeitig eine neue Demo. Der Kickstarter ist bereits jetzt ein Erfolg: Innerhalb von gerademal 12 Stunden war das Ziel erreicht. Mittlerweile sind zudem schon die ersten Stretch Goals finanziert.
Switch-Release bestätigt: Auf unsere Nachfrage haben wir von Entwickler Denis Sinner erfahren, Monster Sanctuary erscheint neben dem PC für Nintendo Switch. Ob es eine Umsetzung für PS4 und Xbox One geben wird, ist aktuell noch unklar.
Metroidvania trifft auf Pokémon
In Monster Sanctuary erkundet ihr eine zweidimensionale Pixelwelt, besiegt Monster in rundenbasierten Kämpfen und nutzt dann die Fähigkeiten selbiger um in der Welt voranzuschreiten. Schafft ihr beispielsweise einen Sprung über eine Klippe nicht, müsst ihr euch ein Flugmonster fangen, dass euch hinübertransportieren kann. Versperren euch Ranken und Gestrüpp den Weg, braucht ihr wiederum einen anderen Beglieter um diese aus dem Weg zu räumen.
Das erinnert ein wenig an die Versteckten Maschinen aus Nintendos Franchise, mit dem Unterschied, dass eure Monster in Monster Sanctuary diese Fähigkeiten schon von Anfang an beherrschen und ihr auch keinerlei Angriffsslots für diese Skills verschwenden müsst.
Besseres Loot für geübte Kämpfer
Die Kämpfe selbst laufen rundenbasiert wie in einem JRPG ab. Eure gesamte Party, bestehend aus bis zu sechs Monstern, tritt hier gegen maximal sechs Gegner gleichzeitig an. Pro Runde kann jedes eurer Monster einmal angreifen oder einen anderen Effekt wirken wie Buffs und Heilzauber.
Ihr müsst euch hier vor allem darauf konzentrieren, euren Combo-Counter zu erhöhen. Je höher der ist, umso mehr Schaden richtet ihr an. Und das ist wichtig um die Kämpfe schnell zu beenden und ein gutes Rating zu bekommen.
Jeder Kampf wird bewertet. Je besser die Wertung, umso höher die Chance auf seltenes Loot. Dazu zählen unter anderem Monster-Eier, aus denen neue Begleiter für eure Party schlüpfen. Und nur mit denen könnt ihr neue Monster bekommen. Eier von besonders starken Champions erhaltet ihr zudem ausschließlich, wenn ihr diese mit einer Bestwertung schlagt.
Abseits der Kämpfe verteilt ihr Skillpunkte in den Talentbäumen eurer Begleiter und rüstet diese mit Waffen, Rüstungen und Accessoires aus.
Wann erscheint Monster Sanctuary?
Der Release ist noch in weiter Ferne. Derzeit plant der Entwickler das Spiel gegen Ende 2020 zu veröffentlichen. Schon Anfang nächsten Jahres soll es aber eine Beta geben und Mitte 2019 folgt die Early-Access-Phase.
Wer schon vorher ran will, kann die am 23. Oktober veröffentlichte Demo ausprobieren. Die enthält drei Gebiete und soll euch zwischen zwei und drei Stunden beschäftigen. Die Vollversion soll zwischen 10 und 12 Gebieten mitbringen, mit einer Spielzeit von bis zu 15 Stunden.
Was sagt ihr zu dem Genre-Mix aus Deutschland?
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