Ziel: Überleben
Zur Motivation soll auch der Spec-Ops-Modus beitragen, der nach Modern Warfare 2 seine Rückkehr feiert. Ähnlich wie dort wird es auch spezielle kleine Missionen geben, die unterschiedliche Herausforderungen bieten, neu zumindest in der Modern-Warfare-Reihe ist aber der Survival-Modus. Hier geht es auf den 16 Mehrspieler-Karten gegen immer stärker werdende Gegnerwellen, darunter auch Helikopter- oder Juggernaut-Wellen. Auch diesen Modus können wir in Los Angeles ausführlich anspielen. Die ersten Angreiferwellen in Paris stellen kein großes Problem dar.An Shopstationen kaufen wir neue Waffen, frischen unsere Munition und Granaten auf oder fordern Luftunterstützung an – sehr schön.
Die Wellenzahl stoppt nie, erst wenn alle beteiligten Spieler ins Gras beißen, ist das Spiel zu Ende. Der Survival-Modus machte in Los Angeles bereits wahnsinnig Laune, zusammen mit einem Mitspieler gegen die Horden anzutreten und sich bei Waffenwahl, Luftschlägen und Positionen abzusprechen, das erfordert ordentlich Taktik und Teamgeist. Survival ist definitiv ein weiterer Baustein, der Modern Warfare 3 langlebig machen dürfte,zumal im Spec-Ops-Modus nun auch Ränge und Fortschrittelocken, die wir in den normalen Mehrspieler-Modus importieren dürfen.
Ziemlich elitär
Mit Call of Duty Elite soll Modern Warfare 3 zudem auf eine neue Stufe gehoben werden. Das soziale Netzwerk vereint Statistiken, Trainingsmöglichkeiten und Spielersuche und sorgt dafür, dass sich Spieler zukünftig noch schneller finden. Wir sehen das Programm in Los Angeles auf der Xbox 360. Im Hauptmenü verzweigt sich das Ganze in eine umfangreiche Statistik-Übersicht (sämtliche Abschüsse, mit welcher Waffe, wo und so weiter) den Community-Aspekt (eigene Gruppen, Clans, Spieler mit gleichen Fähigkeiten) und Trainingsoptionen (Möglichkeiten für Videos, Waffeninfos, Taktiken) . Insgesamt ist die Aufmachung sehr schick, die Möglichkeiten gigantisch und dank der Installation auf mehreren Plattformen (eine Handy-App wird es ebenso geben wie Facebook-Integration) dürfte Elite in fast allen Bereichen des digitalen Lebens stattfinden.
Wer will, holt sich mit der Premium-Mitgliedschaft (50 Dollar im Jahr) zusätzliche Schmankerl wie früheren Zugang zu Downloads, ein Clan-Upgrade, achtmal größere Videokapazität für eigene Online-Videos mit den besten Szenen sowie Experten-Taktiken und das Elite TV-Programm. Ein Jahr Premium-Elite-Mitgliedschaft ist bereits in der Hardened-Edition des Spiels enthalten.
Technik: Überraschend gut
PC-Spieler freuen sich über Dedicated Server, die ab Erscheinungstag bereit stehen werden. Ob das Spiel zwingend an Steam gekoppelt ist, konnte oder wollte man uns in Los Angeles nicht sagen. Welche Maßnahmen gegen Cheater geplant sind, ist wohl offensichtlich auch noch nicht spruchreif. Third-Party-Optionen wie Valves Anti Cheat (VAC) kämen in Frage, eindeutige Antworten zur PC-Versionen haben wir allerdings vermisst, auch wenn das Thema den Entwicklern unter den Nägeln zu brennen scheint.
Dafür dürfte die PC-Version erneut die hübscheste aller Varianten werden. Aber auch grundsätzlich sieht Modern Warfare 3 überraschend gut aus. Die Multiplayer-Maps strotzen vor kleinen Details, an vielen Stellen sprühen Funken oder bröckelt Putz von der Decke. Bei Explosionen wirbelt schöner voluminöser Rauch auf und Trümmerbrocken fliegen durch die Gegend. Das Beste ist aber nach wie vor, dass das Spiel in butterweichen 60 Bildern über den Bildschirm läuft – zumindest auf der von uns bespielten Xbox 360. Jedes Match fühlt sich einfach flüssig, dynamisch und stimmig an. Ebenso wie der Sound: Schreie, Detonationen und die typischen Waffenklänge machen auch aus dem neuesten Modern Warfare wieder ein Audio-Spektakel der Extraklasse.
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