Abschuss bestätigt
Bei den Spielmodi setzen die Entwickler zunächst auf Altbewährtes. Man zieht in Team Deathmatch, Domination oder Capture the Flag. Aber auch zwei völlig neue Modi hat Activision auf der Call of Duty XP angekündigt. Bei »Team Defender« geht es darum, eine Flagge aufzusammeln und so lange wie möglich zu behalten, um Punkte zu kassieren. Wesentlich cooler allerdings ist»Kill Confirmed«. Hier bekommt man einen Abschuss nicht direkt gutgeschrieben, sondern muss erst ein Dogtag einsammeln, dass ein besiegter Gegner verliert, also ähnlich wie im Multiplayer-Modus von Crysis 2. Teamkollegen können wiederum die Tags ihrer gefallenen Kumpels aufklauben, um dem Feind die Tour zu vermasseln. »Kill Confirmed« erweist sich beim Probespielen als echter Spaßbringer. Das Spielprinzip zwingt noch mehr zum vorsichtigen Taktieren, denn nach einem Abschuss muss man sich erst mal langsam zum jeweiligen Dogtag herantasten.
Karten-Übersicht
In Los Angeles können wir bereits fünf Karten des Mehrspieler-Modus ausprobieren – insgesamt enthält die fertige Spieledisc sechzehn Maps. Neben den klassischen »heruntergekommenes Industriegebiet mit Lagerhallen« (Karte: Dome) – und »kleines Dorf im Dschungel« (Karte: Village), gefallen uns vor allem die beiden Maps in Paris (Resistance) und London (Underground) sehr gut. Beide sind sehr verwinkelt und setzen auf intensive Gefechte über kurze Distanz. Mehrere Ebenen, Treppen und zerstörbare Autos machen das Ganze unvorhersehbar und ziemlich adrenalingeladen. Gerade auf der Paris-Map lassen uns schmale Gassen und zig Deckungsmöglichkeiten kaum Sicht auf das gegnerische Team. Hier ist also Taktik gefragt.
Insgesamt kommen uns die Karten etwas größer als in den bisherigen Teilen vor, trotzdem wirken etwa auf der Industriegebiet-Karte manche Streaks wie der Pave Low-Helikopter noch deutlich zu mächtig. Das stellen wir schon nach kurzer Spielzeit fest.
Genug Motivation
Mit fortschreitender Spielzeit im Mehrspieler-Modus schalten wir nach und nach neue Ränge, Waffen (insgesamt über 40) und Upgrades (Streaks, Perks und so weiter) frei – so wie man es von der Serie gewohnt ist. Wie viele Ränge es gibt, wurde in Los Angeles nicht gesagt, wir konnten in den Menüs lediglich die Zahl »71« erkennen. Ebenso wenig blieb noch im Dunkeln, wie viele Prestige-Ränge es geben wird – immerhin haben Prestige-Spieler jetzt die Möglichkeit, in einem separaten Shop ihren Status eindrucksvoll in Szene zu setzen – früher war der Prestige-Rang vor der Spielerkennung lediglich ein optisches Schmankerl.
Schon beim Anspielen bekommen wir einen Eindruck, wie sehr Modern Warfare 3 wieder motivieren wird. Bei Abschüssen und anderen guten Aktionen ploppen Anzeigen mit Herausforderungen ins Bild, wer viel spielt, steigt schnell auf, absolviert Waffenherausforderungen und vieles mehr. Das packt schon nach wenigen Minuten, und wir sind sicher, dass Modern Warfare 3 mit seinen Massen an Inhalten wieder für Monate motivieren wird.
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