Metro: Last Light Redux
Auch das knapp ein Jahr alte Metro: Last Light bekommt eine Redux-Überarbeitung. Die Geschichte ist auch hier dieselbe wie im Originalspiel, knüpft direkt an die von Metro 2033 an und lässt Artjom erneut gegen Mutanten, Banditen, Neo-Kommunisten und Neo-Faschisten antreten. Last Light spielt sich etwas actionorientierter als der Erstling und hat aufgrund seines recht jungen Alters auch entsprechend weniger Neuerungen spendiert bekommen.
Spielerisch wurde nur an wenigen Stellschrauben gedreht, unter anderem dürfen wir nun direkt auf die Uhr an Artjoms Handgelenk schauen, um den Luftvorrat der Gasmaske zu checken - im Originalspiel war die Perspektive hierfür etwas unglücklich geraten.
Auch das Waffenhandling funktioniert jetzt minimal besser, was bei den Schießereien aber keinen merkbaren Vorteil bietet. Schon das Original war eine Augenweide, weswegen nur vorsichtig optimiert wurde. Auch Last Light Redux läuft mit flüssigen 60 Bildern und 1080p (nur in der PS4-Version, Xbox One-Variante in 912p), der Schärfegewinn gibt dem Spiel optisch den letzten Schliff.
Ebenfalls sehr lobenswert: Alle DLCs sind mit an Bord, darunter zum Beispiel das Fraktionen-Paket, in dem wir in die Rollen von Soldaten der unterschiedlichen Metro-Kriegsparteien schlüpfen und Minimissionen absolvieren. Insgesamt heben die Zusatzinhalte die Gesamtspielzeit noch einmal um knapp sechs Stunden an.
Unser persönliches Highlight im Redux-Paket: Zu Beginn eines Spiels können wir entscheiden, ob wir lieber im »Überlebender«- oder »Spartaner«-Stil antreten wollen. Ersterer spielt sich ganz in der Metro 2033-Tradition, drängt uns in die Defensive, lässt uns langsamer nachladen, in den Levels weniger Munition finden und die Gegner etwas stärker werden. Hier ist also der Taktiker gefragt, während sich der Spartaner-Stil eher actionorientiert spielt.
Munition und weitere Ressourcen sind hier kein Problem, weswegen man ohne Gewissensbisse auch mal das ein oder andere Magazin durch seine Flinte jagen kann. Da beide Varianten für beide Spiele anwählbar sind, motiviert das tatsächlich zu einem weiteren Durchgang - gerade Last Light wird mit dem Überlebender-Stil zu einer echten Herausforderung.
Wem das nicht reicht, wählt als zusätzliche Erschwernis einen der beiden Ranger-Schwierigkeitsgrade. Die sind löblicherweise nämlich von Beginn an freigeschaltet (im Original-Metro 2033 gab es den Ranger-Modus nur als DLC) und verknappen die Munition zusätzlich, während gleichzeitig die Schadenswerte der Feinde erhöht werden. Hiermit wird Artjoms U-Bahn-Trip dann endgültig zum Alptraum - im positiven Sinne.
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