Uniform
Technisch unterscheidet sich die Xbox-Version nur minimal von ihrem PS2-Kameraden. Dezent feinere Texturen, höhere Framerate, hier und dort eine etwas größere Explosion, das war’s auch schon. Obwohl MoH immer noch gut aussieht, wäre in optischer Hinsicht sicher noch einiges herauszuholen gewesen. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass Medal of Honor an einigen Stellen mit Grafik-Schluckauf zu kämpfen hat, obwohl es im Vergleich zu TimeSplitters 2 eher langsam läuft. Trotz dieser leichten Mängel ist und bleibt das Kriegsspektakel einer der atmosphärischsten Ego-Shooter und sollte in keiner Sammlung fehlen. Für müde Einzelkämpfer wurden zudem noch verschiedene Multi-Player-Modes eingebaut, in denen bis zu vier Spieler via Splitscreen für Ruhm und Ehre kämpfen.
Raumklang
Besitzer einer 5.1-Anlage dürfen sich freuen. Obwohl MoH schon auf der PS2 eine hervorragende (Analog-) Soundcodierung vorweisen konnte, haben die Entwickler bei der Xbox-Version noch eins draufgesetzt. Neben dem bombastischen Soundtrack sorgen besonders die direktionalen Effekte für Furore. Kugeln zischen durchs Wohnzimmer und Explosionen bringen die Fensterscheiben zum beben. Wer jemals den Strand von Omaha in DD 5.1 erstürmt hat, wird nie wieder in simplem Stereo spielen wollen.
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