»U« steht für »Unnötig«
Wenn wir die Commander-Bastelei schließlich hinter uns gebracht haben, stehen wir auch schon mitten im Krieg. Durch den schlagen wir uns mit dem Wii-U-Gamepad praktisch genauso wie auf den anderen Konsolen auch.
Doch nun zur Frage aller Fragen: Was bringt der Bildschirm-Controller an neuen Funktionen mit? Kurz gesagt: nicht viel. Auf dem Display des Gamepads sehen wir eine Karte des aktuellen Gebiets mit eingeblendeten Zielen. Zudem legen wir Spezialmunition und Fähigkeiten auf Felder am Rand des Touchscreens und greifen somit auch ohne Kreismenü und Pause darauf zu.
Wenn uns danach ist, schicken wir noch unsere Crewmitglieder durch die Gegend, indem wir sie per Fingerwisch auf die gewünschte Position auf der Karte ziehen. Da das alles aber auch ohne zweiten Bildschirm mit der klassischen Tastenbelegung funktioniert, und der Touchscreen unsere Aufmerksamkeit immer vom eigentlichen Spielgeschehen abzieht, sind die neuen Funktionen doch nur eingeschränkt hilfreich.
Hübsch auch auf Wii U
Die Schlacht ums Universum lebt für uns neben emotionalen Entscheidungen und knackigen Gefechten selbstverständlich auch von der bildgewaltigen Inszenierung und hervorragenden Sprechern. Grafisch bewegt sich Mass Effect 3 auf der Wii U irgendwo zwischen der schicken Xbox Version und der etwas glanzloseren PS3 Umsetzung.
Der größte Unterschied fällt in der Farbtemperatur auf, die zeigt sich auf der Xbox etwas kräftiger und wärmer. Die auf der PlayStation 3 bemängelten Bildrateneinbrüche sind seltener, in vereinzelten Szenen allerdings heftiger.
Alles in allem ist die Wii-U-Version aber genauso hübsch anzusehen wie die anderen beiden, auch wenn die Xbox 360 die Nase noch immer ein wenig vorn hat. Was angesichts der sieben Jahre Altersunterschied zwischen den Konsolen kein gutes Licht auf die technischen Fähigkeiten Wii U wirft.
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