Mario Party 9 im Test - Mit Vollgas durch den Würfelspaß

Weg mit den Münzen, her mit den Endgegnern - bringen die radikalen Neuerungen wieder Schwung in die ausgelutschte Nintendo-Sause? Wir stürmen die Wii Party in unserem Test.

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Seit im Jahr 1999 das erste Mario Partyfür Nintendo 64 erschien, wissen wir, dass der Klempner und seine Kumpel eine etwas eigene Auffassung des Wortes »Party« haben: Wo unsereiner sich gern Wein, Weib und Gesang hingibt, würfelt sich die wilde Meute lieber über ein Spielbrett und tobt durch verrückte Minispiele.

Das schont nicht nur die Leber, sondern macht auch noch unglaublich viel Spaß, weswegen der Titel zahlreiche Nachfolger erhielt. Nach dem etwas enttäuschenden achten Teil gönnte Nintendo den feierwütigen Brettspiel-Enthusiasten jedoch eine lange Pause.

Fast fünf Jahre später erscheint nun endlich Mario Party 9. Das grundlegende Spielkonzept bleibt weitgehend unangetastet, allerdings dürfen sich Fans der Reihe auf einige Neuerungen gefasst machen. Wir beantworten die Frage, die euch allen sicher auf der Seele brennt: Ist die Fortsetzung eher ein lauer Großelterngeburtstag oder doch ein fetziges Partyvergnügen?

Mario Party Kart?

Zunächst wählen wir unsere Spielfigur. Zehn bekannte Charaktere wie Mario, Peach, Yoshi oder Toad stehen von Anfang an zur Auswahl, zwei weitere müssen erst freigeschaltet werden.

Die Spielbretter sind wie üblich an verschiedene Nintendo-Figuren angelehnt. Die Spielbretter sind wie üblich an verschiedene Nintendo-Figuren angelehnt.

Dann geht’s mit bis zu drei menschlichen oder KI-gesteuerten Mitspielern aufs Spielbrett, wo sofort die erste Änderung auffällt: Die Party-People stapfen nicht mehr per Pedes über die Felder, sondern nehmen in einem geräumigen Fahrzeug Platz. Reihum wechselt der Spielführer, der würfelt und bei Weggabelungen die Richtung vorgibt.

Musste man in den vorherigen Teilen noch Münzen sammeln und damit Sterne kaufen, ist die harte Währung nun Geschichte. In Mario Party 9 gewinnt der Spieler, der die meisten Ministerne einheimsen kann. Die sacken wir entweder durch einen glücklichen Würfelwurf auf dem Spielbrett ein, oder verdienen sie uns durch Siege in den Minispielen.

Minispiele bis der Arzt kommt

Wir erinnern uns: Früher gab es nach jeder Runde ein Minispiel. Auch das hat sich nun geändert. Die fröhlichen Reaktionstests starten, wenn das Fahrzeug auf einem entsprechenden Feld landet.

Beim Sandfangen versucht ein Spieler seine Kontrahenten einzukreisen, während diese Reißaus nehmen. Beim Sandfangen versucht ein Spieler seine Kontrahenten einzukreisen, während diese Reißaus nehmen.

Nichtsdestotrotz sprudeln die meisten Spiele wieder vor kreativen Ideen und Abwechslungsreichtum über (siehe Kasten). Wir sausen in Schneemobilen durch die Landschaft, zählen Gumbas, starten Raketen und rupfen Gemüse aus der Erde. Das erfordert vor allem Geschick, manchmal ist aber auch eine Prise Glück oder Taktik gefragt. Dabei kämpft teils jeder für sich, mitunter tritt aber auch ein einzelner allein gegen alle anderen im Team an.

Wie üblich sind die Spielchen extrem simpel, und die Bedienung ist sofort begriffen. Einige steuern wir ganz klassisch über Steuerkreuz und Buttons der waagerecht gehaltenen Wii-Fernbedienung, bei anderen ist das Konsolen-typische Schwenken des Controllers angesagt, was zum Glück nie in wildes Gefuchtel ausartet.

Nunchuk und Wii MotionPlus werden nicht unterstützt. Natürlich können wir die Minispiele auf Wunsch auch ohne das ganze Brettspiel-Gedöns aus dem Menü anwählen und zocken.

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