Gemeinsam gegen Bowser & Co.
Um den Spielverlauf etwas aufzulockern, gibt es Ereignisfelder. So dürfen wir nach dem Zufallsprinzip noch einmal würfeln, einem Mitspieler Sterne klauen oder erhalten Spezial-Würfel, die nur bestimmte Zahlen zeigen.
Mit dabei sind auch wieder die berüchtigten Bowser-Felder, die das Spielgeschehen richtig durcheinander bringen. Der Krötenkönig setzt zum Beispiel kurzerhand den Punktestand aller Spieler gleich, was vor allem den Erstplatzierten ärgern dürfte. Ganz neu und für ein Brettspiel etwas ungewöhnlich sind die Endgegner. Hier kämpfen alle Spieler in einem Minispiel gemeinsam gegen Bosse wie Wolkenreiter Lakitu oder Tausendfüßler Wiggler, wobei es aber trotzdem darauf ankommt, wer die meisten Punkte macht.
Ist der letzte Endgegner besiegt, endet das Spiel, und es wird abgerechnet, wer die meisten Ministerne gesammelt hat. Eine Partie dauert dabei meist nicht viel länger als eine halbe Stunde. Das Ganze ist sehr dynamisch, und die Platzierungen der Spieler ändern sich ständig - auch wer lange Zeit hinten liegt, kann kurz vor Schluss noch mal kräftig aufholen. Manchmal spielt das Glück unserer Meinung nach zwar eine zu große Rolle, aber hey, es ist ja schließlich ein Würfelspiel.
Zusammen ist man weniger allein
Als zusätzliche Motivation für Einzelspieler gibt es einen Modus, in dem wir uns nach und nach durch die einzelnen Bretter kämpfen und Bowsers Schergen vermöbeln. Hier und in den anderen Modi schalten wir zudem zwei neue Spielbretter und Figuren frei und verdienen Party-Punkte, die wir in Sternbilder sowie neue Fahrzeuge investieren.
Machen wir uns aber nichts vor: Mario Party 9 ist definitiv auf mehrere Spieler ausgelegt. Grafisch macht der Titel im Vergleich zum Vorgänger einen ordentlichen Sprung nach vorne: Lag Mario Party 8 optisch noch auf Gamecube-Niveau, entspricht der neunte Teil immerhin dem Wii-Standard. Gerade die bunte Comic-Grafik und die lustigen Animationen tragen sehr zum fröhlichen Spielerlebnis bei.
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