Whuuusssch. Dreimal im Jahr erschüttert dieses Geräusch die Vereinigten Staaten von Amerika - und zwar in jeder Viertelpause des Superbowl: Dann läuft die gesamte Nation zeitgleich in Richtung Toilette, um sich des Gerstensaftes zu entledigen, der am höchsten Feiertag des Jahres konsumiert wird. Die Begeisterung der Amerikaner für den organisierten Kampf um das eiförmige Leder kennt wahrlich keine Grenzen. Doch auch in Europa finden immer mehr Menschen Gefallen an dieser Sportart. Schließlich ist es kein Zufall, dass die Amerikaner eigens eine sportliche Zweigstelle für den alten Kontinent eröffnet haben: die NFL Europe. Dort tummeln sich mit Berlin, Düsseldorf und Frankfurt gleich drei deutsche Teams. Trotzdem fristen Videospiele zum Thema American Football in unserem Land ein Schattendasein - Madden NFL 2004 ist der (bisher) beste Grund, das zu ändern.
Das Ei läuft rund
Das ausgefeilte Passsystem, das variantenreiche Laufspiel und die knallharte Defensivarbeit machen Madden NFL 2004 zum Besten, was EA Sports zu bieten hat. Deshalb arbeiten die Entwickler nur noch an der spielerischen Feinabstimmung. Auch in diesem Jahr gibt es keine radikalen Veränderungen beim Spielprinzip, sondern einige kleine, aber feine Neuerungen. Die wichtigste davon ist die »Playmaker-Control«. Damit könnt ihr in jeder Situation auf die Taktik eures Gegners reagieren. Seid ihr in der Offensive, dirigiert ihr euren »Primary Receiver« (den potenziellen Passempfänger) mit dem rechten Stick in eine andere Richtung. Seid ihr in der Defensive, verschiebt ihr ganze Spielerblöcke (ebenfalls mit dem rechten Stick), um dem Gegner den (Lauf-)Weg abzuschneiden. Ihr seid also nicht mehr nur Passgeber oder einzelner Rammbock, sondern der Kopf eurer gesamten Truppe. Ansonsten gibt es nur einige ganz kleine Änderungen, so haben beispielsweise die Spieler neue Spin-Moves erlernt. Natürlich sind die Spielzüge und auch die Mannschaftsdaten wieder auf dem aktuellen Stand der Dinge - inklusive NFL Europe.
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