Seite 2: Lumi im Test - Herrliche Technik contra schwache Erzählweise

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Auf der Suche nach dem Zusammenhang

Lumi bietet sich für eine straffe Story regelrecht an. Eine Fantasy-Mär mit einem tapferen Helden, der sich aufmacht, sein Volk vor dem Bösen zu retten. Hier und da ein paar Textboxen, eine kurze Animation – das hätte doch schon ausgereicht, dem Spiel einen Hauch von Struktur zu verleihen. Diese bleibt aber gänzlich aus. In Level Vier flüchtet man beispielsweise vor einer Art Dinosaurier. Wo der plötzlich herkommt wird nie geklärt, und warum er nicht mehr auftaucht ebenso.

Mit dem Wirbeln bewegt sich Lumi durch die Levels. Mit dem Wirbeln bewegt sich Lumi durch die Levels.

Überall in den Levels wirbeln magnetische Fluktuationen umher. Diese können von Lumi zur Fortbewegung genutzt werden. Unser gelber Freund kann die Wirbel nämlich anspringen und sich daran festhängen. Von dort aus ist es dann möglich, zum nächsten Wirbel oder zu einer entfernt gelegenen Plattform zu hüpfen. Auf dem Weg durch die Levels müssen leuchtende Fliegen eingesammelt werden. Jeweils fünfzehn davon sind in der Lage, erloschene Bäume wieder zum Leuchten zu bringen. Wenn genügend Bäume ihr Licht verströmen und die Dunkelheit vertrieben worden ist, öffnet sich der Ausgang zum nächsten Abschnitt.

Die fluoeszierenden Lichter sorgen immer wieder für stimmungsvolle Szenarien. Die fluoeszierenden Lichter sorgen immer wieder für stimmungsvolle Szenarien.

Die Steuerung des Helden ist insgesamt recht träge, funktioniert aber einwandfrei. Das wichtigste Element sind die Wirbel, die mittels Halten und Ziehen zu Schleudern mutieren. Das gesamte Spiel wurde daher eher behäbig gestaltet. Nur im besagten vierten Level, in dem man vor dem riesigen Boss flüchtet, ist Hektik angesagt.

Technisch beeindruckt das Spiel mit stellenweise wunderhübsch anzuschauenden 2D-Welten. Gras wiegt sich sanft im Wind und will so gar nicht nach Videospiel ausschauen. Die fluoreszierenden Lichter sind sehr stimmungsvoll, überhaupt ist das Design der Grafik sehr gelungen. Das gilt auch für die Musik. Die meist ätherischen Klänge passen gut zum Spiel. Leider kann man deutlich hören, wenn die Tracks zu Ende sind und der Song von vorne beginnt – hier hätten bessere Loops eingefügt werden müssen.

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