Fazit der Redaktion
Samara Summer
@Auch_im_Winter
Lies of P punktet bei mir so richtig mit der für Soulslikes typischen, mysteriösen Welt. Sie lädt mich durchgehend dazu ein, mehr entdecken zu wollen. Ich bin ständig gespannt, wie es mit einem bestimmten NPC weitergeht oder was sich hinter einer Tür mit einem Symbol verbirgt. Genau das motiviert zum Weiterspielen, auch wenn ich mir mal an einem Boss die Zähne ausbeiße.
Die Endgegner fallen für mich ganz unterschiedlich aus: Mal sind sie schnell umgehauen, mal macht mir das (Parier-)Timing einen Strich durch die Rechnung und ich will und will meinen Rhythmus nicht finden. Anders als bei Spielen von FromSoftware sehe ich dann ab und an keinen kontinuierlichen Lernfortschritt.
Trotzdem packen mich insgesamt auch die Kämpfe, das wunderbar fiese bis witzige Gegnerdesign und die zahlreichen Anpassungsmechaniken. Lies of P ist definitiv bei meinen liebsten Indie-Soulslikes ganz vorne mit dabei.
Dennis Michel
@DemiG0rgon
Im Grunde kann ich euch Lies of P uneingeschränkt empfehlen – zumindest dann, wenn ihr ein packendes Hardcore-Souls sucht, in das ihr euch reinfuchsen könnt und bei dem ihr keine Herausforderung scheut, so groß sie auch sein mag.
Ich könnte euch jetzt einige Sachen aufzählen, wo Lies of P klar eine Liga unter den Meisterwerken von From Software spielt, beispielsweise beim wenig motivierenden Aufleveln oder auch beim Artdesign.
Allerdings solltet ihr mit einer solchen Erwartung auch nicht ins Spiel starten, das von seiner ganz eigenen Pinocchio-Geschichte über das coole Zusammenbasteln der Waffen bis hin zu den tollen Bossen so vieles richtig macht.
Lies of P wird sich in diesem Jahr wohl mit Lords of the Fallen und Wo Long einen harten Kampf um das beste Soulslike des Jahres liefern und macht am Ende genau das, was ich erwartet habe. Es ist ein atmosphärisches, knallhartes Actionspiel mit eigenen Ideen und der ein oder andere Macke, die man ihm verzeihen muss.
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