Bretter, die die Welt bedeuten
Ein weiteres Paradebeispiel für gutes Spieldesign sind die Rätsel, die die Sprungpassagen sehr gut ergänzen und sich thematisch am jeweiligen Ausflugsort orientieren: So tauchen wir unter Piratenschiffen an Seeminen vorbei, nur um unter Wasser Kisten so zu verschieben, dass wir uns einen Weg durch die See bahnen können. Im zuweilen recht finsteren Inneren des Roboters verschieben wir Lichtquellen so, dass wir einen Weg vorbei an scharfkantigen Sägeblättern erkennen können. Und in der Wüste wünschen wir uns nur noch Hut und Peitsche, während wir vor rollenden Steinen fliehen oder elegant durch gefährliche Mechanismen rutschen.
Viele der Herausforderungen an Geist und Geschicklichkeit sind recht einfach zu meistern, dennoch fühlen wir uns nicht gelangweilt - was daran liegen mag, dass Leo's Fortune kaum Elemente wiederverwertet: Egal ob der Sprung über die Ziffernblätter einer riesigen Uhr oder die Rodelfahrt auf einem Schlitten, wir erleben stets erfrischend Neues.
Boni für Überlebenskünstler
Wer im Jump'n'Run selbst keine große Herausforderung sieht, kann sich mit der Jagd auf Bonusziele das Leben schwerer machen: So liegt etwa in jedem Level eine Spur von Gold aus Leos Vermögen, zudem werden wir belohnt, wenn wir ohne zu sterben oder innerhalb einer gewissen Zeit das Level beenden. Haben wir genügend Bonusziele erfüllt, können wir einen zusätzlichen Bereich freischalten - etwa eine achterbahnähnliche Jahrmarkts-Konstruktion, auf der wir möglichst viele Runden drehen sollen.
Darüber hinaus ist in jedem Level ein goldenes Zahnrad versteckt, das Perfektionisten wohl kaum auslassen können: Wer nicht nach geheimen Gängen Ausschau hält und alle Höhen und Tiefen erkundet, wird viele der Zahnräder erst gar nicht zu Gesicht bekommen. Wem all das noch nicht schwer genug erscheint, kann nach einmaligem Durchspielen auch in den Harcorde-Modus wechseln, der komplett ohne Speicherstände auskommt: Wer stirbt, muss von Vorn beginnen - hart!
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