Fazit der Redaktion
Dimitry Halley (@dimi_halley)
Ich liebe Comics, mag die Lego-Spiele und bin nach Feierabend häufig für genau die geradlinige Sammlerei zu haben, die mir die Titel von Traveller's Tales bieten. Also quasi das beste Beispiel für die Zielgruppe, die Lego Marvel Avengers (neben Kindern) anpeilt. Aber gerade deshalb gab es beim Testen so viele Momente, in denen ich mir dachte: »Das hier finde ich gerade nur cool, weil ich Captain America mag.« Oder: »Mir ist gerade beim Deckschrubben nur deshalb nicht langweilig, weil es der Shield Helicarrier ist.«
Solche Momente sind Warnzeichen dafür, dass spielmechanisch wahrscheinlich irgendwo etwas nicht so ganz perfekt ist. Und nach 17 Lego-Spielen hat selbst ein Hardliner wie ich langsam genug vom immer gleichen Prinzip. Zumal ich im Vorgänger schon immens viele Marvel-Figuren spielen kann. Bei aller Liebe zum Stud-Sammeln und zu Superhelden: Marvel's Avengers ist an vielen Stellen einfach zu viel Marken- und Merchandise-Werbung und zu wenig eigenständiges Spielerlebnis. Am Ende ist es deshalb nur für die Leute wirklich interessant, die wie ich vor Freude strahlen, weil sie endlich mal als Moon Knight durch die Stadt streifen können.
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