Seite 2: Lego City Undercover: The Chase Begins im Test - Der Hosentaschen-Cop

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Simple Schlägereien

Gekloppt wird natürlich auch. Angreifende Lego-Ganoven erledigt Chase mit ein paar Judowürfen (X-Taste). Die Kampfsequenzen sind zwar nett inszeniert, aber durch die Bank sehr simpel und fordern wenig bis überhaupt nicht. Das gilt übrigens für das komplette Spiel. Obwohl die Missionen sehr abwechslungsreich sind, haben wir das Prinzip dahinter schnell verinnerlicht (»Gehe zu Punkt X, setze Fähigkeit Y ein, ziehe Kostüm Z an«). Das wird irgendwann sehr vorhersehbar und eintönig, bleibt paradoxerweise aber trotzdem spannend, weil uns The Chase Begins immer wieder mit so witzigen und charmanten Einfällen überrascht, dass wir einfach wissen wollen, was hinter der nächsten Ecke auf uns wartet.

Die Schlägereien mit den Lego-Ganoven sind mit ein paar Knopfdrücken erledigt. Die Schlägereien mit den Lego-Ganoven sind mit ein paar Knopfdrücken erledigt.

Motivierend ist auch die Suche nach den bunten Supersteinen. Kleine Objekte kann Chase nämlich zerdeppern und mit der richtigen Anzahl von gesammelten Steinchen dann an bestimmten Stellen Superbauten errichten, wie etwa einen Helikopterlandeplatz, mit dessen Hilfe wir anschließend schnell zwischen den einzelnen Stadtteilen reisen dürfen. Kennern der Wii-U-Version dürften diese Superbauten bekannt sein, allerdings gibt es die schicken »Aufbau-Animationen« auf dem 3DS lediglich in einer kleinen Zwischensequenz und nicht direkt in der Spielwelt.

Smog in Lego City

Die Straßen sind auch in 3DS-Lego-City belebt, dafür ist die Weitsicht geringer als auf der Wii U. Die Straßen sind auch in 3DS-Lego-City belebt, dafür ist die Weitsicht geringer als auf der Wii U.

Technisch haben die Entwickler von TT Fusion die Lego City ziemlich gut auf den 3DS portiert. Auf den Straßen herrscht reger Betrieb, Fußgänger wuseln herum und es gibt nette Details (wenn auch nicht so viele wie in der Wii U-Version) zu entdecken. Die thematisch unterschiedlichen Gebiete sind sehr stimmungsvoll designt und die putzigen Animationen der Lego-Männchen tun ihr übriges.

Allerdings ist die Weitsicht deutlich geringer als auf der Wii U, Lego City wirkt fast so, als hätte eine riesige Smog-Wolke die Stadt eingehüllt. In geringer Entfernung schälen sich immer wieder Fußgänger und Autos aus dem Nebel, was zwar den Spielspaß nicht trübt, aber trotzdem unschön ist.

Wesentlich stärker fallen da die Einsparungen beim Sound ins Gewicht. Zwar stimmt die akustische Untermalung mit Musik und Effekten größtenteils (zu Country-Musik Trecker fahren rockt!), allerdings stört die deutlich reduzierte Sprachausgabe. Zwar sind die vereinzelten Zwischensequenzen gut und auf Deutsch vertont, allerdings fallen wegen des geringen Speicherplatzes des 3DS-Moduls zum Beispiel sämtliche Passanten-Stimmen oder die Dialoge beim Missionsbeginn komplett weg. Schade, denn damit geht auch ein großer Teil der Lebendigkeit und Atmosphäre der Lego-Stadt flöten. Ganz ohne Abstriche ließ sich Chases Abenteuer dann eben doch nicht ins Modul pressen.

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