Lego City: My City im Test - Stories aus der Klötzchen-Stadt

Lego City: My City für iOS/Android wirbt mit der Nähe zum großen Bruder Lego City: Undercover. Wie viel die beiden Titel wirklich gemeinsam haben, finden wir im Test heraus.

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Wer kennt sie nicht, die Polizeistation, den Hafen, die Rennstrecke, die Feuerwehr, oder eines der vielen anderen Playsets von Lego. Wer immer schon mal wissen wollte, wie der Alltag für die gelben Spielzeug-Männchen in diesen Gebäuden aussieht, der hat in Lego City: My City jetzt die Chance dazu.

Lego City: My City enttäuscht auf den ersten Blick etwas. In Videos und Screenshots erzeugen die Entwickler im Play- und App-Store bewusst den Eindruck, die App wäre quasi der kleine Bruder des großen Open-World-Spiels Lego City: Undercover. Aber Pustekuchen! Der erste Blick auf die Map verrät: Hier erwartet uns keine frei erkundbare Stadt. In Lego City sind für uns »nur« mehrere Stationen auswählbar, bei denen es sich um bekannte Playsets aus dem Lego-Sortiment handelt.

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Brände, Banditen und Bergungsarbeiten

In der Polizeistation, dem Hafen oder auf der Rennstrecke können wir eine ganze Reihe von Minispielen bestreiten. Als Polizist verfolgen wir Gangster mit dem Einsatzwagen quer durch die Stadt oder zu Fuß durch den Park. Vor der Küste retten wir Schiffbrüchige vor hungrigen Haien und in der Innenstadt löschen wir Brände. Kurzum, es gibt immer was zu tun und für Abwechslung ist gesorgt.

Wer zufällig außerdem eines der Original-Playsets besitzt, für den haben die Minispiele ihren ganz eigenen Charme. Klar, auf der Rennstrecke werden immer Autorennen gefahren, da tut sich in Sachen Abwechslung nicht viel. Bei der Polizeistation hat es aber sicher jedem Kind Spaß gemacht, den Zellenblock einstürzen und die Gefangenen flüchten zu lassen - nur um sie dann wieder einfangen zu können. Offensichtlich haben sich die Entwickler der App also von den Ideen der zahllosen Lego-Begeisterten inspirieren lassen, denn oft wurde genau die Situation verwirklicht, die man sich als Kind für sein Spielzeug erdacht hatte.

Muss ich hier irgendwas tun?

Trotz einer begeisterten erwachsenen Fangemeinde richtet sich die App mehr an Kinder. Das merkt man am deutlichsten an der Bedienung. Auf der Rennstrecke kann man sein Mobil-Gerät noch so viel hin und her neigen, die Lenkung beeinflusst das nicht, die geschieht automatisch. Das Einzige was der Spieler zu tun hat, ist auf den Bildschirm zu drücken und damit Gas zu geben.

Lego City: My City: Die Steuerung ist zwar simpel, aber schlecht erklärt. Auf der Rennstrecke fliegt man darum in den ersten Versuchen gern aus der Kurve. Lego City: My City: Die Steuerung ist zwar simpel, aber schlecht erklärt. Auf der Rennstrecke fliegt man darum in den ersten Versuchen gern aus der Kurve.

Etwas schneller hätte man das gemerkt, wenn die Tutorials die Spiele besser erklären würden. In den kurzen Einführungen sieht man allerdings nur Bilder und Pfeile. Ok, in den Lego-Spielen wurde schon immer wenig gesprochen und gute Symbole kann manchen Sachverhalt schneller erklären als Text. Die Grafiken in Lego City: My City schaffen das aber nicht.

Mit etwas Übung stellt man dann fest: Die Rennstrecke funktioniert analog zu einer »echten« Spielzeugrennstrecke. Man muss lediglich Gas geben und in den Kurven runter vom Pedal, sonst trägt es einen aus der Kurve. Selbst wenn das passiert, ist es aber meistens nicht tragisch, denn die Konkurrenz ist gerade am Anfang mehr als schwach. Ähnlich ist das auch bei anderen Missionen: Den Hausbrand zum Beispiel löscht man schon beim ersten Versuch in nicht mal vier Sekunden.

Hat man eine Mission mehrmals erfolgreich bestritten, schaltet man aber insgesamt zwei weitere Schwierigkeitsstufen frei, die zum Ende hin tatsächlich sehr knackig werden können und in denen aus einem einzelnen brennenden Fenster in einem Einfamilienhaus dann ein ganzer Hochhausbrand unter sehr knappem Zeitdruck wird.

Die Rettung von Schiffbrüchigen gehört zu den anspruchsvolleren Spielen. Die Rettung von Schiffbrüchigen gehört zu den anspruchsvolleren Spielen.

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