Seite 2: Lego City: My City im Test - Stories aus der Klötzchen-Stadt

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Der Shitstorm tobt

Sowohl im Play-, als auch im AppStore finden sich zahlreiche kritische Kommentare zu Lego City: My City. Viele Spieler beschweren sich über Abstürze und darüber, dass die App »stundenlang« bräuchte um herunterzuladen und dass man dafür mehrere andere Apps löschen müsste. An dieser Stelle wollen wir klarstellen, dass der Großteil der Kritik absolut unberechtigt ist.

Lego City: My City umfasst über 200 MByte. Das ist für eine App tatsächlich sehr viel. Und warum das Spiel so viel Speicherplatz verlangt, ist auch nicht ersichtlich, denn es bietet weder hoch aufgelöste Texturen noch besonders viel Inhalt. Trotzdem sind auch 200 MByte heutzutage zügig geladen, und die Größe ist außerdem in den jeweiligen Shops für jeden ersichtlich. Die entsprechende Downloadzeit und den verfügbaren Speicher auf dem eigenen Gerät sollte jeder Anwender daher einschätzen können. Abstürze und andere Probleme sind im Test nicht ein einziges Mal aufgetreten.

Lego City: My City: Statt einer offenen Welt erwartet den Spieler leider »nur« eine Minispiel-Sammlung. Lego City: My City: Statt einer offenen Welt erwartet den Spieler leider »nur« eine Minispiel-Sammlung.

Das heißt natürlich nicht, dass Lego City: My City nicht auch seine Schwächen hat. Die Bedienung ist in allen Minispielen zwar mehr als simpel, in manchen allerdings trotzdem mehr als anstrengend. Verfolgt man etwa Verbrecher durch den Park, steuert man den Polizisten über einen virtuellen Joystick und der gelbe Gesetzeshüter fühlt sich sich dabei träger an als ein Panzer. Ähnlich sieht es bei Verfolgungsjagden aus, in denen sich die Lenkung mittels Neigungssensor mal total überempfindlich gibt und im nächsten Moment nicht mal reagiert, wenn man das Handy hart um 90 Grad kippt.

Inhaltlich hat die App ebenfalls kleine Schwächen: Für Erwachsene sind gerade die ersten Schwierigkeitsstufen mehr als banal. Um zur nächsten zu gelangen, muss man sich gefühlt viel zu oft durch die immer gleiche, viel zu leichte Mission quälen. Braucht man für die nur drei Sekunden, kommen einem die relativ langen Ladezeiten dann noch länger vor, denn die Missionen müssen jedes Mal von neuem geladen werden. Zwar werden die höhren Levels anspruchsvoller, inhaltlich ändert sich auch da aber gar nichts.

Etwas verwirrend sind Anfangs auch die runden, gelben Legosteine, die man währen den Missionen sammeln kann. Die werden zwar am oberen, rechten Bildrand immer aufgelistet, es fehlt aber eine Möglichkeit, mit ihnen irgendetwas anzustellen. Es gibt weder einen Shop, noch etwas Ähnliches. Anscheinend ist hier in Zukunft noch eine Funktion vorgesehen, aber noch nicht implementiert.

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