Seite 2: Legacy Of Kain im Test - Defiance

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Mehr Action als in den Vorgängern

Ihr könnt eure Gegner in die Luft schleudern. Da sie sich in dieser Situation nicht wehren können, erledigt ihr sie so spielend. Screen: Xbox Ihr könnt eure Gegner in die Luft schleudern. Da sie sich in dieser Situation nicht wehren können, erledigt ihr sie so spielend. Screen: Xbox

Um euch nicht zu sehr zu verwirren, hat Entwickler Crystal Dynamics die sehr eingängige Steuerung beider Anti-Helden gleich programmiert. Das fällt vor allem bei den Kämpfen auf, die ein zentraler Bestandteil des Spiels sind und dank des überarbeiteten Systems richtig Spaß machen. Euer jeweiliges Alter Ego wendet sich immer automatisch dem nächsten Gegner zu, und ihr braucht nur noch den Angriffsknopf zu drücken. In der Haut beider Charaktere kämpft ihr mit ihrer jeweiligen Version des Soul-Reaver-Schwertes. Neben einem normalen Schlag beherrscht ihr einen Aufwärtshieb, mit dem ihr einen oder mehrere Gegner in die Höhe schleudert und dann dort ein wenig bearbeitet. Alternativ könnt ihr auch die Geisteskraft Telekinese einsetzen. Damit haltet ihr Feinde in der Luft und stoßt sie gegen Wände, spitze Wandverzierungen oder von Brücken und Felsvorsprüngen. Neben diesen Angriffen habt ihr noch einige Spezialattacken auf Lager. Jeder Schlag, den ihr gegen einen Feind führt, füllt einen Balken am unteren Bildschirmrand. Ist dieser voll, hat der Soul Reaver genug Energie, um einen mächtigen Angriff loszulassen. Der wirkt gleich auf alle Feinde in eurer näheren Umgebung. Im Laufe des Spiels ladet ihr immer bessere Kräfte in eure Klinge. Als Kain bekommt ihr insgesamt fünf (Balance, Feuer, Dimension, Blitz und Zeit), als Raziel sieben (Licht, Dunkelheit, Feuer, Luft, Wasser, Erde, Seele). Im Gegensatz zu Soul Reaver 2 könnt ihr als Raziel jederzeit von einem Element zum nächsten wechseln, ohne mühsam nach Schmieden Ausschau halten zu müssen.

Der richtige Biss

Solche lebenden Statuen begegnen euch des öfteren im Spiel. Sie hauen stark zu, sind aber sehr langsam. Beachtet auch die schöne Spiegelung im Wasser. Screen: Xbox Solche lebenden Statuen begegnen euch des öfteren im Spiel. Sie hauen stark zu, sind aber sehr langsam. Beachtet auch die schöne Spiegelung im Wasser. Screen: Xbox

Eure Gegner könnt ihr die meiste Zeit umgehen, was aber nicht ratsam ist. Für jeden getöteten Feind erhaltet ihr nämlich Erfahrungspunkte, und bei jedem Stufenaufstieg gibt es zur Belohnung eine neue Attacke. Diese Angriffe sind einfach anzuwenden und ziehen eurem Kontrahenten eine Menge Lebensenergie ab. Glaubt aber trotzdem nicht, dass ihr gegen eure Feinde ein leichtes Spiel hättet. Sie kämpfen gerne in Gruppen, und die meisten beherrschen neben tödlichen Nahkampfattacken auch Fernangriffe. Ihr solltet also immer in Bewegung bleiben. Um Attacken zu entgehen, könnt ihr ausweichen. Blocken ist dagegen nicht möglich. Da ihr bei Kämpfen immer einige Wunden davontragt, müsst ihr euch regelmäßig stärken. In der Rolle von Kain benötigt ihr als ordentlicher Vampir natürlich Blut. Das könnt ihr entweder, wie in den vorigen Blood Omen-Teilen, aus weiter Entfernung per Telekinese aus euren Gegnern saugen oder mit einem gekonnten Biss direkt aus dem Hals zapfen. Als Raziel hingegen benötigt ihr Seelen, um eure Gesundheit wieder herzustellen. Am linken Bildrand habt ihr eine Anzeige für eure Telekinese-Energie und euren Seelen- bzw. Blutvorrat. Diese Anzeigen könnt ihr mit Hilfe von Symbolen verlängern, die in den Levels verstreut herumschweben. Einige sind an offensichtlichen Stellen platziert, andere sind versteckt. In der Haut des Vampirzombies wechselt ihr übrigens nicht mehr, wie in vorigen Teilen, automatisch in die Geisterwelt, wenn eure Energie in der materiellen Ebene aufgebraucht ist. Ihr fangt automatisch wieder am letzten Rücksetzpunkt an. Davon gibt es glücklicherweise reichlich in Nosgoth, und das Spiel merkt sich genau, welche Dinge ihr bereits erledigt habt. Ihr müsst also nicht alles noch einmal machen, nur weil ihr gerade gestorben seid. Rätsel, die ihr jurz zuvor gelöst habt, bleiben gelöst. Ihr müsst nur den ganzen Weg vom letzten Speicherpunkt zu der Stelle eures Ablebens zurückrennen.

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