Fazit der Redaktion
Ann-Kathrin Kuhls (@casual_kuhls)
Layers of Fear trifft genau meine Interessen: Kunst, klassische Musik und psychische Krankheiten. Gerade Schizophrenie ist ein sehr spannendes Thema, das viel zu selten behandelt wird. Jedes Spiel, das sich mit der Visualisierung beschäftigt, wie beispielsweise Hellblade oder eben Layers of Fear, weckt meine Aufmerksamkeit. Abgesehen davon gefällt mir das Setting sehr gut. Das alte Herrenhaus mit seinen unzähligen Gemälden und den verworrenen Gängen ist der perfekte Ort für neugierige Personen wie mich. Ich durchwühle gerne Schränke nach Zeitungsschnipseln, und die Verbindung zwischen der Geschichte des Spiels, den Zeitungsausschnitten und den echten Gemälden funktioniert sehr gut.
Zuletzt ist mir diese Art von Horrorspiel die Liebste: Ich grusele mich lieber vor seltsamen Alltagssituationen, als wie in The Evil Within von einem Typ mit einem Safe auf dem Kopf durch eine Anstalt gejagt zu werden. Layers of Fear ist da bedeutend stressfreier. Das bedeutet nicht, dass ich nicht trotzdem andauernd hinter mich geschaut habe. Wenn ich aber weder rennen noch kämpfen kann, lässt mir das umso mehr Zeit, mir die Einzelheiten der Umgebung anzuschauen. Einzig das Ruckeln hat mich wirklich gestört. Gerade gegen Ende, wo es so wichtig ist, dass das Spiel endlich einmal Fahrt aufnimmt. Als ich dann wegen eines Glitches das letzte Kapitel noch einmal komplett neu starten musste, hat mir das echt das Finale versaut. Zum Glück ist das nur einmal passiert. Abgesehen davor war Layers of Fear nämlich eine tolle Erfahrung, die ich jedem ans Herz legen kann, der Amnesia auch ohne Monster hätte spielen können.
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