Infinity Blade 3 im Test - Episches Wischen der Unsterblichkeit

In Infinity Blade 3 bereisen wir endlich die weite Welt. Warum es nun doppelt so viel Spaß macht, sich von hünenhaften Giganten niederstrecken zu lassen, klären wir im Test.

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Der Todlose, der Hüter, ein Gottkönig: Viele Begriffe und Namen, die bereits zu Beginn des Spieles ohne Erklärung über den Bildschirm flimmern. Für Neulinge ist der Einstieg in Infinity Blade III wie ein Sprung ins kalte Wasser. Dabei scheint Epic die Geschichte seines Action-Adventures durchaus wichtig zu sein: Immerhin wurde die Story-Brücke vom ersten zum zweiten Teil über einen Roman aus der Feder Brandon Sandersons geschlagen.

Allerdings ist trotz Story-lastigkeit auch Einsteigern schnell klar, dass Schwerpunkt von Infinity Blade 3 woanders liegt: Wer sich in den Duellen mit namenlosen Schurken und anderen Monstrositäten verliert, wird von Hintergrundgeschichte und realer Umgebung kaum noch etwas wahrnehmen.

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Fingerakrobatik und Gestenzauberei

Das Spielprinzip ist wie schon in den Vorgängern simpel: Während wir unseren Kontrahenten im direkten Duell gegenüberstehen, müssen wir ihre Hiebe und Schläge mit gezielten Wischbewegungen blitzschnell parieren oder einfach seinen Fußtritten, Schildschlägen und anderen Tricks mit Blocks oder Ausweichbewegungen entrinnen. Öffnet sich eine Lücke in der Verteidigung, beharken wir den Feind bis er wiederum zum Gegenschlag ansetzt oder endlich zu Boden geht .

Taktische Verzögerung: Eismagie hilft uns, hektische Kämpfe zu unseren Gunsten zu entschleunigen. Taktische Verzögerung: Eismagie hilft uns, hektische Kämpfe zu unseren Gunsten zu entschleunigen.

Um den eigenen Angriffspart nicht zu einem chaotischen Betappsen des Spielgeräts verkommen zu lassen, können wir mit gezielten Gesten Angriffskombinationen auslösen, die besonderen Eindruck in Form physischer Verletzungen hinterlassen. Und haben sich unsere Angriffs- oder Magieanzeige aufgeladen, dürfen wir selbst die gefährlichste Attackenserie mit einem Konterangriff oder einem Zauberspruch unterbrechen, etwa um uns selbst zu heilen oder die Körpertemperatur und damit Angriffsgeschwindigkeit unseres Gegenübers so zu senken, dass sogar kleine Eiskristalle auf seiner Haut wachsen.

Unsere Strategie müssen wir zudem den Gegebenheiten anpassen: Ein meterhoher Fleischkoloss, der uns mit einem Stahlrohr gigantischer Ausmaße grobschlächtig massieren möchte, ist ein leichtes Opfer für Ausweichkünstler; wendigen Kämpfern mit zwei Dolchen begegnet man besser mit einem soliden Schild. Die beiden spielbaren Charaktere Isa und Siris tragen zwar gänzlich andere Waffen, unterscheiden sich in Sachen Taktik aber kaum voneinander.

Klamottenfimmel und stachelige Garderobe

Als Belohnung für gewonnene Kämpfe sammeln wir allgemeine und ausrüstungsgebundene Erfahrungspunkte; erstere lassen uns beim Stufenaufstieg stärker werden, letztere tragen zur Meisterung des jeweiligen Gegenstandes bei. Beides werfen jedoch Fähigkeitspunkte ab, die wir zum Beispiel zur Freischaltung von waffenspezifischen Komboattacken oder zum Erlernen des Schlösserknackens kleinerer Truhen nutzen können.

Die Ausrüstung sammeln wir dabei wie im Vorgänger als direkte Belohnung nach Kämpfen, klauen sie aus unbewachten Truhen oder kaufen sie jederzeit während unseres Abenteuers im Shop - magische Sofortzustellung inklusive. Dazu gibt es die Möglichkeit, das begrenzte Sortiment der zwischen den Missionen vorbeischauenden Schmugglerin zu durchwühlen.

Kleinod auf Bestellung: Aus mehreren Edelsteinen können wir auf Wunsch bessere fertigen lassen. Kleinod auf Bestellung: Aus mehreren Edelsteinen können wir auf Wunsch bessere fertigen lassen.

Die Hatz nach neuer Ausrüstung ist dabei Triebfeder von Infinity Blade 3: Stufenaufstiege allein reichen kaum aus, um neue Gegner zu besiegen; vielmehr sind wir auf die attributsverbessernden Eigenschaften höherwertiger Gegenstände angewiesen. Damit landen wir schnell in der altbekannten Suchtspirale: Nur noch ein wenig mehr Geld für den Helm mit den großen Stacheln und den fehlenden Sichtschlitzen, nur noch einen Kampf, um das neue Schwert direkt am lebenden Objekt einem Test zu unterziehen.

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