Seite 2: Infernal: Hell's Vengeance im Test - Test für Xbox 360

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Umsonst gelernt

Ihr steuert Ryan Lennox au seiner »Von hinten«-Perspektive durch die Areale. Auch wenn es einige ruhigere Momente gibt, in denen ihr zum Beispiel Schlüssel finden müsst -- in den meisten Fällen regiert die Action. Gegner stürmen ständig auf euch herein, ihr müsst sie im Handumdrehen in die ewigen Jagdgründe schicken. Dazu stehen euch unter anderem Pistolen, MGs, Uzis oder Wurfsterne zur Verfügung. Hinzu kommen die teuflischen Fähigkeiten: Auf Knopfdruck macht sich Ryan unsichtbar, sammelt Lebensenergie besiegter Feinde ein oder rollt sich bedrohlich schnell auf einen Feind zu. Doof: Bis auf einige wenige Situationen braucht ihr die Fertigkeiten gar nicht, mit profanem Ballern kommt man schneller weiter.

Eins der großen Probleme von Infernal: Hell’s Vengeance ist neben der grottigen Inszenierung vor allem die Bedienung: Die Steuerung ist viel zu ungenau, bis ihr einen Gegner mal richtig anvisiert habt, hat der euch schon längst unter die Erde geschossen. Hinzu kommt das völlig verkorkste Deckungs-Element: Automatisch schwingt sich Ryan hinter jede Mauer, allerdings will er sich oft nicht wieder davon lösen. Auch hier sind etliche Tode die Folge, weil die Gegner einfach munter weiterfeuern - gerne auch mal durch die Wand. Grafisch wäre Infernal eigentlich ganz hübsch, aber die instabile Bildrate macht jedes flüssige Spielgefühl zunichte. Gerade bei den Endgegnerkämpfen gegen rasend schnelle Widersacher habt ihr nicht den Hauch einer Chance.

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