Fazit: Indiana Jones und der Große Kreis im Test: Das Spielejahr 2024 endet mit einem (Peitschen-) Knall

Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
@annika908

Für ein Spiel von MachineGames fühlt sich Indiana Jones und der Große Kreis etwas untypisch an. Denn hier steckt weniger ein Wolfenstein oder Uncharted mit Ego-Perspektive drin, sondern vielmehr die DNA der guten alten Indy-Adventure-Tage – nur eben in 3D und hübscher. Die Action, allen voran das Gunplay, bleibt also etwas auf der Strecke.

Indys Comeback richtet sich damit klar an alle, die einfach gerne tief in Spielwelten, Geheimnisse und Abenteuergeschichten eintauchen wollen, dabei aber auch ein paar Ungereimtheiten verzeihen können. 

Für mich ging das Konzept dieses spielbaren Indy-Films zumindest super auf. Über die Schwächen beim Kampf, Pacing und etwas Technik konnte ich entspannt hinwegsehen – und das, obwohl ich mit Indiana Jones bislang wenig am (Fedora-) Hut hatte. 

Ich kann also nicht nur eingefleischten Indy-Fans das Spiel ans Herz legen, sondern auch allen anderen, die für Adventure etwas übrig haben.

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Einen besseren Jahresabschluss als mit Indiana Jones und der Große Kreis hätte ich mir fast nicht wünschen können. Denn MachineGames’ Action-Adventure drückt bei mir so viele Knöpfe, wie ich das vorher nicht unbedingt erwartet hatte. 

Meine Highlights sind dabei vor allem das vergleichsweise ruhige Spieltempo, die tolle Inszenierung, die erstaunlich nahe an die ersten drei Filme herankommt und auch die Atmosphäre – wenn ich durch düstere Gemäuer oder Grabkammern schleiche, fühle ich mich wirklich ein bisschen wie der berühmte Archäologe höchstpersönlich.

Ich finde es zwar schade, dass die Kämpfe nicht auf ähnlich hohem Niveau sind, kann das dem Spiel aufgrund der vielen anderen Stärken aber locker verzeihen. Wer also Lust auf ein richtig gutes Ego-Adventure hat, kommt an Indiana Jones und der Große Kreis definitiv nicht vorbei!