Lautlos und unauffällig
So unterschiedlich die Schauplätze auch sind, eine Sache bleibt immer gleich: Durch ein möglichst unauffälliges Vorgehen kommt der Killer am schnellsten zum Ziel. Dabei spielt der ständige Wechsel der Kleidung eine entscheidende Rolle. Nachdem er beispielsweise einen Leibwächter im Kühlhaus per Schlinge lautlos ausgeschaltet hat, schlüpft er in dessen Outfit, um Zutritt zum gut bewachten Gangsterboss zu bekommen. Nach einiger Zeit schöpfen die Feinde allerdings Verdacht, so das ihr euch ständig nach einer neuen Verkleidung umschauen solltet. Wird nach einem glatzköpfigen Gangmitglied gefahndet, schlüpft 47 in die Uniform eines Polizisten, um somit wieder einige Zeit verdeckt operieren zu können. Hat der Hauptcharakter einem Gegner das Lebenslicht ausgeknipst, muss er den Leichnam möglichst schnell in eine dunkle Ecke gziehen, um unnötiges Aufsehen zu vermeiden.
Gesichter des Todes
Im Vergleich mit dem Vorgänger Hitman 2: Silent Assassin gibt es viel mehr Gegenstände und Möglichkeiten, die Aufträge erfolgreich auszuführen. Um beispielsweise den Gutsherrn aus dem Weg zu räumen, nutzt der kühle Killer entweder ein Kopfkissen, vergiftet den Whisky mit Rattengift oder schlägt mit dem Schürhaken zu. Als Alternative schnappt ihr euch einen Benzinkanister aus dem Keller und schmeißt ihn von oben in den Kaminsims. Vom Billardstock über das Küchenmesser bis hin zum Fleischerhaken greift 47 auf fast alle in den Levels verstreuten Gegenstände zurück, um Zielpersonen oder allzu neugierige Zivilisten auszuschalten. Je lautloser die Methode, desto besser. Wird er dennoch auf frischer Tat ertappt, kommt das umfangreiche Waffenarsenal zum Einsatz. Ob Mini-Uzi, AK-47, schallgedämpfte Pistole oder Scharfschützengewehr: Der Mann ohne Skrupel ist bestens für Feuergefechte gerüstet.
Die bleihaltige Alternative
Auch wer nicht gerade der geborene Schleicher ist, hat bei Hitman Contracts eine Chance. So ist es zwar ratsam und vor allem nervenschonender, wenn man möglichst lautlos operiert, die Aufträge können aber auch auf die ganz harte Tour ausgeführt werden. Gerade diese Alternative zwischen zwei vollkommen unterschiedlichen Vorgehensweisen macht einen großen Reiz des Spiels aus. Fans harter Action kommen bei den wilden Schießereien mit Gangmitgliedern, Leibwächtern, Polizisten oder SWAT-Einheiten voll auf ihre Kosten. Allerdings läuft der Hitman dann große Gefahr, selbst durchsiebt im Leichensack zu enden. Hilfreich bei Feuergefechten ist der Wechsel in die Ego-Perspektive. Ebenfalls als nützlich erweist sich die Möglichkeit, jederzeit im Spiel abspeichern zu können. Nach jeder der zwölf Missionen wird eure Vorgehensweise bewertet. Ballert ihr euch durch die Aufträge, gibt es die eher geschmacklose Einschätzung »Massenmörder«. Nutzt ihr Gelände, Tarnmöglichkeiten und Verkleidungen optimal aus, werdet ihr als »Experte« gelobt.
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