Daumenkrampf an der Switch? Diese ergonomischen Joy-Con-Alternativen können eure Finger entlasten

Wer viel im Switch-Handheld-Modus spielt, hat vielleicht schon mal einen Daumenkrampf gehabt. Diverse Hersteller bieten Lösungen an, die das verhindern sollen.

Die Joy-Con der Nintendo Switch sind nicht besonders ergonomisch. Diverse Hersteller bieten Alternativen an. Die Joy-Con der Nintendo Switch sind nicht besonders ergonomisch. Diverse Hersteller bieten Alternativen an.

Die Switch ist für Nintendo nach wie vor ein riesiger Erfolg, über 130 Millionen Exemplare wurden mittlerweile verkauft. Diesen Höhenflug hat das System sicherlich zu großen Teilen seinem Hybrid-Konzept zu verdanken, das es erlaubt, auch unterwegs auf der Konsole zu spielen.

Doch wer viel im Handheld-Modus spielt, hat möglicherweise schon einmal die Schattenseiten dieses eigentlich großartigen Vorteils kennenlernen müssen. Denn da die angedockten Joy-Con ziemlich klein sind und die Daumen nicht wirklich natürlich auf den Sticks aufliegen, drohen nach einiger Spielzeit schmerzhafte Daumenkrämpfe.

Das gilt natürlich nicht für alle Spielenden, aber vor allem Menschen mit großen Händen sind hier betroffen – wie zum Beispiel auch beim Spielen mit Smartphones. 

Spezielle Aufsätze oder Erweiterungen für die Nintendo-Konsole können hier die Lösung sein. Sie ermöglichen meist eine natürliche Handhaltung als die mitgelieferten Joy-Cons, wodurch die Hände auch bei längeren Sessions weniger verkrampfen oder ermüden. Wir stellen euch hier drei Alternativen vor.

Hori Splitpad Pro

Das Hori Splitpad Pro ist vermutlich die bekannteste Joy-Con-Alternative. Das Hori Splitpad Pro ist vermutlich die bekannteste Joy-Con-Alternative.

  • Preis: ca. 50 Euro

Das Splitpad von Hori ist kein Aufsatz für die Joy-Con, sondern es ersetzt die Joy-Con durch wesentlich größere Griffstücke. Dadurch liegt die Switch im Handheld-Modus deutlich besser und “satter” in der Hand. Zudem sind die Griffe an der Rückseite leicht aufgeraut und die Daumen lagern etwas natürlicher auf den Sticks. 

Nicht nur der Haltekomfort ist besser als mit den standardmäßigen Joy-Cons. Das Splitpad Pro hat darüber hinaus auch mehr Knöpfe als die Originale, etwa eine frei belegbare unten am Gerät. Das macht das Hori zu einer empfehlenswerten Alternative, auch wenn nicht alle Features kopiert werden – eine Bewegungsteuerung ist mit dem Splitpad beispielsweise nicht möglich. 

Satisfye Zengrip Ronin

Der Zengrip Ronin ist auch mit dem Dock kompatibel. Der Zengrip Ronin ist auch mit dem Dock kompatibel.

  • Preis: ca. 60 Euro

Anders als das Produkt von Hori ersetzt das Satiyfye Zengrip Ronin nicht nur die Joy-Cons. Denn hier wird die komplette Konsole in das Gerät geklickt. Durch die neuen Griffe wird das Gerät insgesamt breiter und zudem asymmetrischer.

Denn auf der rechten Seite ist das Griffstück etwas größer, was den Daumen ein Stück weiter von den Bedienelemente entfernt als auf der linken Seite. Und das hat deutliche Auswirkungen auf die Ergonomie: die Gefahr für Daumenkrämpfe wird deutlich reduziert.

Ebenfalls cool: Die Konsole lässt sich mit dem angebauten Case auch ins Dock stecken und dort nutzen – allerdings ist der Zengrip Ronin auch so groß, dass ihr dann zeitgleich nichts mehr mit den seitlichen USB-Anschlüssen des Docks verbinden könnt. 

NexiGo Gripcon

Das Display wird beim NexiCon in die Halterung geklickt. Das Display wird beim NexiCon in die Halterung geklickt.

  • Preis: ca. 45 Euro

Auch der Anbieter NexiGo hat mit dem Gripcon eine deutlich ergonomischere Joy-Con-Alternative parat. Ähnlich wie beim Zengrip wird hier die komplette Konsole in das Gerät gesteckt. Kollege Chris kann aus Erfahrung sprechen, wie sehr sowas helfen kann:

Der Gripcon ist standardmäßig für das OLED-Modell ausgelegt, für das normale Modell sind allerdings Adapter im Lieferumfang enthalten – ebenso übrigens wie austauschbare Analogstickkappen in drei Längen. 

Beim Gripcon haben die Hände ebenfalls aufgrund der Größe des Gerätes besseren Halt, allerdings ist der rechte Stick ein klein wenig zu weit unten verbaut worden. Die Hall-Technologie in den Sticks beugt dafür dem nervigen Stick-Drift vor und es gibt vier programmierbare Tasten.

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