Eine echte Überraschung war es eigentlich nicht, als Microsoft Halo: Spartan Assault Ende 2013 auch für die Xbox One ankündigte. Ursprünglich auf Windows 8-Phones und -Tablets sowie dem PC erschienen, wollten die Redmonder die Fans der Serie wohl nicht bis zum großen Halo 5 schmachten lassen und liefern mit der Spartan-Ballerei zumindest einen kleinen Appetithappen als Download. Zu mehr reicht es allerdings auch nicht, wie wir beim Test der Umsetzung gemerkt haben.
Storytechnisch ist Spartan Assault zwischen Halo 3 und Halo 4 angesiedelt. Auf der Suche nach dem verschollenen Master Chief sind wir auf dem gewaltigen Raumkreuzer UNSC Infinity stationiert und müssen uns irgendwie die Zeit vertreiben. Und was liegt da näher, als auf dem Holodeck zu Trainingszwecken vergangene Schlachten nachzuspielen, genauer gesagt die Einsätze der beiden Spartan-Soldaten Palmer und Davis. Die beiden müssen sich mit aufständischen Allianzlern herumschlagen, die nach dem Ende von Halo 3 offensichtlich auf den Waffenstillstand mit den Menschen pfeifen.
Spartan Assault funktioniert dabei genau wie das vor einem halben Jahr erschienene Originalspiel, wir steuern unseren Soldaten aus einer isometrischen Ansicht und müssen unter anderem Geschütztürme zerstören, Fahrzeuge eskortieren oder schlicht überleben.
Das ist durchgehend auch überhaupt kein Problem, vor allem weil sich die Intelligenz der Gegner mit der von einem Meter Feldweg vergleichen lässt. Die Feinde werden nur gefährlich, wenn sie in der Gruppe angreifen. Bewegt wird der Spartan mit einem Stick, der andere Steuerknüppel übernimmt das Ballern. Halo-typisch können wir zwei Waffen mitführen und diverse Granatentypen einsetzen. Die Steuerung auf der Xbox One funktioniert einwandfrei, vor allem auch weil Spartan Assault auf der Konsole endlich zum echten Twinstick-Shooter wird und Touchscreen-Ungenauigkeiten wegfallen.
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