Update:
Anfang der Woche wurde eine Stellenanzeige von Halo Infinite-Publisher Microsoft publik, die einen Hinweis darauf gab, dass der neue Teil der Shooter-Reihe Mikrotransaktionen in Form von Echtgeld-Lootboxen beinhalten könnte.
Chris Lee, Entwickler der 343 Studios, gibt nun auf Twitter Entwarnung:
Link zum Twitter-Inhalt
"Bewahrt euch euer Vertrauen, wir wissen das sehr zu schätzen. Wir arbeiten nach wie vor an den finalen Plänen für das Spiel. Wissen wir mehr, geben wir euch Bescheid. Ich kann euch versichern, Halo Infinite wird keine Echtgeld-Lootboxen beinhalten. "
Damit schlagen die Entwickler im Vergleich zu Halo 5: Guardians einen anderen Weg ein. Hier konnten sogenannte REQ Packs mit Echtgeld bezahlt werden.
Originalmeldung:
Dass sich mit Infinite kein kurzlebiges Spiel in die Halo-Franchise einreiht, deutet schon der Name an. Halo: Infinite soll ein "Games as a Service"-Spiel, kurz Live-Servicespiel oder einfach Service-Spiel, werden, das Spieler längerfristig bindet und regelmäßig mit neuen Inhalten versorgt.
Vorbilder wie Rainbow Six: Siege oder Fortnite zeigen: Spiele mit längerfristigem Support brauchen auch eine fortlaufende Finanzierung. Welche Geschäftsmodelle Microsoft für die große PC-Rückkehr seiner Hausmarke im Sinn hat, enthüllt jetzt überraschend detailliert ein Stellengesuch des Publishers.
Erfahrung bei Service-Spielen gesucht
So suche man einen Online Experience Design Director, also einen Chefdesigner von Online-Elementen. Der ideale Kandidat sollte neben mannigfaltiger Erfahrung in der Spieleentwicklung auch ganz speziell auf Servicespiele zurechtgeschnittene Fähigkeiten besitzen.
Genauer gesagt geht es um soziale Features, Spielerfortschritt und "AAA-Spieler-Investitions-Erfahrung, die sich auf unsere Fans konzentriert und deren Wunsch, ihre Leidenschaft für unsere Franchise auszudrücken (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Mikrotransaktionen)".
Das klingt nach einer Auswahl an kosmetischen Items wie Skins, die gegen den Einsatz von Echtgeld in Halo 6 erworben werden können. Im Bereich Spielerfortschritt könnten die kostenlosen Freischaltungen stecken, aber auch der Kauf von Boostern zum schnelleren Leveln.
Die detaillierte Beschreibung des Stellengesuchs lässt auch vermuten, dass die genannten Features für Halo: Infinite nicht in Stein gemeißelt sind, sondern sich vielmehr in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befinden. Somit sind diese Informationen mit Vorsicht zu genießen.
Halo Infinite wohl ohne Play Anywhere-Support
Wer auf PC und Xbox spielen will, muss womöglich zweimal zahlen
Games as a Service erklärt
Der Begriff »Games as a Service« sorgte in der Vergangenheit nicht selten für Stirnrunzeln bei Spielern, assoziiert man damit doch die Abkehr vom klassischen Modell "Ich kaufe alle Inhalte in einem Paket". Durch Zusatzinhalte und Mikrotransaktionen sollen Service-Spiele dauerhaft Einnahmen generieren, nicht bloß einmalig beim Kauf.
Häufig werden dann Season-Pässe angeboten, die beim Kauf Zugang zu allen Erweiterungen (DLCs) einer Saison oder eines Jahres gewähren. Dafür versprechen die Entwickler aber auch dauerhaften Service mit neuen Inhalten, die über einfache Patches hinausgehen. Sowohl einige Free2Play-Titel wie Fortnite: Battle Royale, als auch Vollpreis-Spiele setzen auf dieses Geschäftsmodell.
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