Wir können uns generell wahrlich nicht beschweren: In diesem Jahr sind schon einige echte Spiele-Hits wie Kingdom Come: Deliverance 2 oder Monster Hunter Wilds erschienen. Im Bereich Horror war dagegen nicht ganz so viel los.
Auf Steam und Twitch sorgte vor allem der Koop-Titel R.E.P.O. für Aufmerksamkeit, der sich aber vor allem besonders gut für unterhaltsame Streams eignet.
Im Singleplayerbereich war es dagegen deutlich ruhiger... aber auch nicht komplett still. Denn das kürzlich erschienene Psychohorror-Spiel Karma: The Dark World solltet ihr euch unbedingt mal näher anschauen. Es will euch mit seiner ganz eigenständigen Gruselstimmung das Fürchten lehren und kommt bei Genre-Fans richtig gut an.
Das erwartet euch in Karma: The Dark World
Karma wirft euch im retrofuturistischen Setting im wahrsten Sinne ins kalte Wasser, denn "was, wo, wie und warum?", ist zu Spielbeginn erst mal ziemlich rätselhaft. Als Agent Daniel McGovern, den ihr aus der Egoperspektive steuert, erwacht ihr in einer seltsamen Einrichtung, in der offenbar Menschen oder menschenähnliche Wesen in Beeten gezüchtet werden.
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Schickes PS5-Horrorspiel Karma: The Dark World hat Release und schon bald dürfen wir uns gruseln
Ihr trefft schließlich auf einen alten Mann, dessen Ausführungen alles noch verwirrender machen, bevor er euch mitsamt Stuhl in einem Becken versenkt und ihr euch auf einmal inmitten einer Ermittlung befindet.
Als Setting dient Ostberlin im Jahr 1984, allerdings in einer komplett alternativen Version, in der die sogenannte Leviathan Corporation jeden Schritt der Bürger*innen überwacht. Während der Arbeit noch schnell Lippenstift aufgetragen oder mal vom Tisch aufgestanden? Tz, tz, tz. Das ist nicht gerne gesehen.
Im Spielverlauf geht es dann darum, Settings wie düstere Flure und ein offenbar hektisch verlassenes, chaotisches Großraumbüro zu erkunden, Rätsel zu lösen und vor allem eben herauszufinden, was es mit dem ganzen Spuk auf sich hat.
Wie kommt Karma an und für wen eignet sich der Titel?
Zunächst mal solltet ihr euch auf ein knackiges Story-Erlebnis einstellen. Um das Spiel durchzuzocken, brauchten User auf howlongtobeat im Schnitt um die fünf Stunden. Zudem ist Karma ganz gewiss kein Survivalhorror, bei dem ihr wie in Resident Evil auf Monster ballert, sondern eher eine mit kleinen Rätseln gespickte Walking-Sim.
Habt ihr also Bock auf einen kurzen Titel, der vor allem in Sachen Gruselatmo punktet, könnte Karma etwas für euch sein; jedoch nur, falls ihr es mit schweren Themen wie Angst und Depression aufnehmen könnt.
Auf Steam konnte das Spiel 92% positive Bewertungen absahnen. Auf Opencritic kommt der Titel bei 31 Reviews auf einen 79er-Schnitt, was im Horrorbereich ziemlich ordentlich ist.
GameStar-Kollegin Natalie hat sogar eine 84 gezückt:
In ihrem Fazit schreibt sie: "Schon lange hat mich ein Walking-Simulator nicht mehr so berührt." Sie vergleicht den Titel übrigens mit Spielen wie The Vanishing of Ethan Carter oder What Remains of Edith Finch, aber mit einem größeren Horror-Anteil. Das Spiel ist am 27. März für PS5 und PC erschienen.
Aber jetzt seid ihr gefragt: Hattet ihr Karma schon auf dem Zettel oder ist der Titel bisher komplett an euch vorbeigegangen? Und werdet ihr jetzt mal reinschauen?
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